Fünf Stationen für 150 Mitarbeitende zum Thema Arbeitssicherheit - Fotos: Privat

KIRCHHEIM Großer Sicherheitstag der Autobahn GmbH

Fünf Stationen für 150 Mitarbeitende zum Thema Arbeitssicherheit

06.06.24 - Ohne sie geht nichts. Die Straßenwärterinnen und Straßenwärter im Betriebsdienst der Autobahn GmbH leisten Tag und Nacht harte Arbeit und sorgen für reibungslosen Verkehr. Sie reparieren Schäden, beseitigen Schnee und Eis oder sichern Gefahrenstellen ab. Doch der unverzichtbare und vielfältige Einsatz an Deutschlands Autobahnen ist auch gefährlich. Denn das Risiko im Betriebsdienst bei einem Arbeitsunfall ums Leben zu kommen, ist statistisch betrachtet 13 Mal höher als in vergleichbaren gewerblichen Berufen.

Ziel der Autobahn GmbH ist es, die Sicherheit für die Beschäftigten im Betriebsdienst stetig zu erhöhen. Dazu erfolgen auf den Autobahnmeistereien jährliche Unterweisungen und praktischen Übungen. Neu und bisher einmalig war am 4. Juni 2024 der große Sicherheitstag auf dem Stützpunkt am Kirchheimer Dreieck in Hessen. Rund 150 Mitarbeitende aus dem Betriebsdienst der Niederlassung Nordwest der Autobahn GmbH sowie Kolleginnen und Kollegen aus dem Innendienst und der Baustellenüberwachung absolvierten die spannende und praktische Fortbildung.

"Die Sicherheit der Kolleginnen und Kollegen im Betriebsdienst hat höchste Priorität", sagte Cord Lüesse, Leiter der Niederlassung Nordwest der Autobahn GmbH. "Die Mitarbeitenden auf dem rund 1.550 Kilometer umspannenden Autobahnnetz der Niederlassung Nordwest erledigen tagtäglich einen brandgefährlichen Job, der nicht hoch genug bewertet werden kann."

"Arbeitsschutz- und Unfallverhütung"

In Kooperation mit der Berufsgenossenschaft (BG) Verkehr und der Unfallversicherung Bund und Bahn (UVB) wurden an fünf Stationen die Sinne für das Thema "Arbeitsschutz- und Unfallverhütung" geschärft. Station 1 bildete ein Überschlagssimulator, der durch die BG Verkehr zur Verfügung gestellt wurde. Dass der Anschnallgurt lebensrettend ist, wurde hier körperlich erlebbar gemacht. Station 2 waren Lehrfilme zur Arbeitssicherheit im Winterdienst, bei der Gehölzpflege oder bei der Streckenkontrolle. Station 3 war ein Lkw zum Üben der Abfahrkontrolle, also dem Einstellen der richtigen Sitzposition und der Justierung der zahlreichen Spiegel am Fahrzeug, wie Haupt-, Front-, Seiten-, Anfahr- und Weitwinkelspiegel. Station 4 bildete ein Transporter mit Anhänger, auf dem die vorschriftsmäßige Sicherung der Ladung erlernt werden konnte. Station 5 war die Auswahl der persönlichen Schutzausrüstung, kurz PSA, also u.a. der vorgeschriebenen richtigen Arbeitskleidung. Die inoffizielle Station 6 war ein Food Truck, der für das leibliche Wohl der Teilnehmenden sorgte.

Das Gebiet der Niederlassung Nordwest der Autobahn GmbH des Bundes umfasst ungefähr 41.500 Quadratkilometer und reicht von der Nordseeküste über Oldenburg und Bremen, das Leine- und Weserbergland sowie den Harz, das hessische Bergland bis zur bayerischen Landesgrenze südlich von Fulda. Die Niederlassung hat rund 1.400 Mitarbeitende in sieben Außenstellen, der Zentrale in Hannover und in 17 Autobahnmeistereien; hinzu kommen eine Tunnel- und Verkehrszentrale in Hannover, eine Verkehrszentrale in Bremen sowie zwei Fachcentren für Informations- und Sicherheitstechnik. Zum rund 1.550 Kilometer langen Streckennetz der Niederlassung Nordwest gehören rund 2.300 Brücken- und Tunnelbauwerke, 13 Autobahnkreuze und 18 Autobahndreiecke.

Am Sicherheitstag nahmen Mitarbeitende der Autobahnmeistereien Fulda, Alsfeld, Hönebach, Baunatal und Göttingen, aus der Zentrale in Hannover sowie aus den Außenstellen Fulda, Kassel und Bad Gandersheim teil. (pm) +++


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