Katja Leikert (CDU) tritt bei Bundestagswahl 2025 nicht mehr an
25.06.24 - "Pause von der Politik": Nach drei Legislaturperioden im Deutschen Bundestag wird MdB Katja Leikert von der CDU Main-Kinzig nicht mehr für die Bundestagswahl im September 2025 antreten. Das verkündete die 49-Jährige am Dienstagmorgen in einer persönlichen Stellungnahme. Die Abgeordnete teilt mit, dass die Entscheidung letztendlich "vorwiegend von persönlichen Gründen geprägt" sei.
In dem Brief an die CDU-Mitglieder heißt es: "Ich habe diese Entscheidung lange abgewogen, da die politische Arbeit vor Ort im Wahlkreis und in Berlin die schönste Aufgabe ist, die ich mir jemals hätte wünschen können. Ich bin Euch vor allem dankbar für die vielen persönlichen Begegnungen und konkrete politische Arbeit mit allen Aktiven in unserer CDU Main-Kinzig und für die große Unterstützung durch alle Mitglieder. Viele von Euch haben mich von Beginn des ersten Wahlkampfs 2013 an unterstützt, wir hatten viele gemeinsame Erfolge und sind über die Jahre zusammengewachsen. Bundestagsabgeordnete ist man nicht allein, sondern dahinter stehen eine starke Partei, großartige Mitarbeiter und viele Engagierte, die gemeinsam das Ziel verfolgen, die vernünftigste Politik für die Menschen und unser Land zu machen."
Seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages
Leikert ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages für den Wahlkreis Hanau. "Ich habe das Mandat als Bundestagsabgeordnete vom ersten Tag an als Teamarbeit gesehen. Nur gemeinsam mit Euch ist diese intensive Wahlkreisarbeit möglich. Allein in den letzten zwei Jahren waren es über 220 Vor-Ort-Termine bei Unternehmen, sozialen Einrichtungen, Schulen etc. Und auch in Berlin ist es mir wichtig, einen Unterschied zu machen. In der aktuellen Legislatur kann ich mich mit der Mitgliedschaft im Auswärtigen Ausschuss und im Familien-Ausschuss auf meine Herzensthemen als Sicherheitspolitikerin und Familienmensch fokussieren. Beide Anliegen, ein sicheres Deutschland und eine gute Infrastruktur für Familien, bleiben wichtige Themen für mich."
Ihre Entscheidung sei vorwiegend von persönlichen Gründen geprägt. Sie habe von Anfang an einen großen Fokus auf Familienpolitik gelegt, weil ihr das Thema sehr wichtig sei. "Und ausgerechnet die eigene Familie muss dann auch sehr zurückstecken. Ich sage das mit dem nötigen Respekt gegenüber allen Familien, die genau wie ich Familie und Beruf täglich miteinander in Einklang bringen – alle haben diese Herausforderungen. Daher bleibt es eine persönliche Entscheidung, in der Lebensmitte eine Neuorientierung vorzunehmen."