Shkodran Mustafi beendet Karriere und wird Nachwuchstrainer beim DFB
25.06.24 - Neue Berufung für Osthessens Weltmeister Shkodran Mustafi (32). Der gebürtige Bad Hersfelder und aus Bebra stammende Profifußballer beendet seine aktive Karriere und wird beim DFB Co-Trainer der U17-Nationalmannschaft. Seit knapp einem Jahr war der ehemalige Abwehrspieler vereinslos - nun folgt der Start ins Trainergeschäft.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) schreibt in einer Pressemeldung dazu: "Kurz vor dem Jubiläum des WM-Siegs von 2014 übernimmt einer der Weltmeister eine neue Aufgabe beim Deutschen Fußball-Bund: Shkodran Mustafi steigt als Co-Trainer von Marc Meister im Nachwuchsfußball ein. Ab dem 1. Juli begleitet der 20-malige Nationalspieler die deutschen Talente des Jahrgangs 2008."
"Ich freue mich total auf die neue Erfahrung"
Für Mustafi ist es der Einstieg ins Trainergeschäft. Sieben Jahre nach seinem letzten Länderspiel ist er nun stolz, wieder zurück beim DFB zu sein. Er erklärte: "Den Gedanken, als Trainer Erfahrungen sammeln zu wollen, trage ich schon länger in mir. Dass es nun so früh kommt, ist einerseits schade, weil ich gerne noch länger selbst Fußball gespielt hätte. Andererseits freue ich mich total auf die kommende Zeit und darauf, beim DFB meine ersten Schritte als Trainer zu machen. Ich möchte all die Erfahrungen, die ich in meiner Zeit von der U 15 bis zur U 21 und natürlich bei der A-Nationalmannschaft gesammelt habe, an die Jungs weitergeben."
Kai Krüger, Stabsleiter der Sportlichen Leitung begründete die Entscheidung für Mustafi, wie folgt: "Shkodran hat alles erlebt: Er ist Weltmeister und er hat unter spannenden Trainerpersönlichkeiten in Europas Top-Ligen gespielt. Als wir hörten, dass er seine aktive Karriere beendet, war uns klar, dass wir ihn für unser 'Team DFB' gewinnen wollen." Der Leiter der Junioren-Nationalmannschaften weiter: "Wir sind überzeugt, dass er ein toller Trainer werden kann. Auf diesem Weg wollen wir ihn begleiten. Mit seiner Verpflichtung bleiben wir unserer Philosophie treu, nicht nur Spieler, sondern auch Trainer zu entwickeln. In unseren Gesprächen haben wir Shkodrans Leidenschaft für die Vermittlung seiner Erfahrungen von Beginn an gespürt. Er lebt den Fußball – künftig in einer neuen Rolle, in unserem Team."