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Rund 35 Menschen machten bei dem Treffen der besonderen Art mit. - Fotos: privat

REGION Mit Teilnehmern aus ganz Europa

"Kleine Italiener sausen durch die Rhön": Vereinstreffen des Fiat-Clubs

26.06.24 - Am Wochenende fand das Vereinstreffen des Fiat 850 e.V. in Weiterode (Bebra, Landkreis Hersfeld-Rotenburg) mit 35 Fahrzeugen aus Deutschland, Italien, der Schweiz und den Niederlanden statt. Der Verein mit ca. 250 Mitgliedern kümmert sich um den Erhalt und das "Networking" zwischen den Mitgliedern.

Der Fiat 850 ist ein von 1964 bis 1972 gebauter Kleinwagen, welcher in Italien eine mit dem VW Käfer vergleichbare Rolle einnahm. Natürlich viel besser und schöner, wenn man den Kommentaren der Vereinsmitglieder glauben darf.

Beim Treffen gab es diverse Varianten des kleinen Italieners wie Spider (Cabrio), Coupe, Berlina (Limousine) und sogar Kleinbusse zu bestaunen. Angetrieben werden die kleinen Flitzer von einem 4-Zylinder Heckmotor mit einer Leistung von bis zu 52PS. Die oft vorhandenen Doppelrohr-Auspuffanlagen und der Sound des kleinen Motors lässt vermuten, dass einige Derivate deutlich mehr Leistung haben.

Erste Ausfahrt in Richtung Wasserkuppe

Die erste Ausfahrt führte die Truppe am Freitag auf die 180 Kilometer lange Südschleife Richtung Wasserkuppe. Unter bei Abfahrt einsetzendem extremen Starkregen konnten die Oldies ihre hohe Alltagstauglichkeit unter Beweis stellen. Jedoch ließen sich leichte "Wassereinbrüche" speziell bei der Cabrio-Version "Spider" nicht vermeiden. Nach einer wohlverdienten Ruhepause für Mensch und Maschine im Sächsischen Hof in Dermbach war das nächste Ziel die Wasserkuppe. Sie setzte den südlichsten Punkt der Ausfahrt. Nach kurzer Rast ging es dann auf idyllischen Straßen bei Sonnenschein zurück in Fahrerlager nach Weiterode.

Die zweite Ausfahrt am Samstag führte die Gruppe Richtung Norden zur Burg Scharfenstein. Auf dem Rückweg gab es eine kleine Stärkung im Bratwurstmuseum in Mühlhausen. Ein Höhepunkt für die Oldtimerfans war der Besuch des AWE-Museums in Eisennach. Die sehr interessante Führung fokussierte sich auf die deutsche Automobilgeschichte und deren für vielen unbekannten Beginn in Eisenach. Insbesondere der Zeitabschnitt zwischen dem 2. Weltkrieg und der Wiedervereinigung wurde eindrucksvoll dargestellt. Nach 210 Kilometer versammelten sich dann alle Teilnehmer wieder am Hotel.

Es war eine sehr gelungene Veranstaltung in einer landschaftlich, kulturell und historisch interessanten Ecke Deutschlands. Zu erwähnen ist hier auch der freundliche Empfang durch die Bevölkerung mit breitem Lächeln, erhobenen Daumen und vielen winkenden Kinderhänden. (pm)+++


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