Tatü-Tata, die Feuerwehr ist da! Aktive Brandschutzerziehung in der Rhön
01.07.24 - Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung sind Formen brandschutzpädagogischer Vermittlungsarbeit, mit der man bereits im Kindesalter beginnen sollte. So arbeitet die Feuerwehr der Stadt Gersfeld (Rhön) jedes Jahr eng mit den Kindergärten, sowie der Grundschule Otto-Lilienthal der Stadt Gersfeld (Rhön) zusammen.
Die Brandschutzerzieher und Feuerwehrleute der Stadt Gersfeld (Rhön), Julia Müller und Andreas Müller mit den Helfern Alexander Heun sowie Björn Magerhans, informierten die Kinder während der Brandschutzerziehung nicht nur über Feuer und Feuerwehr, sondern über alles, was damit zusammenhängt. Schon seit 30 Jahren, lernen die Vorschulkinder der Gersfelder Kindergärten, das Wichtigste kindgerecht und ohne Fachbegriffe: Verhalten im Brandfall (mit praktischer Einheit), Feuergefahren zu Hause, Experimente: was brennt / was brennt nicht, Notruf absetzen, Rauchmelder retten leben & Aufgaben der Feuerwehr. Immer dabei ist auch ein selbst gebautes Rauchhaus, welches den Kindern im Puppenhausformat zeigt, wie sich der gefährliche Brandrauch in einem Haus oder einer Wohnung ver-teilt und ein Rauchmelder das lebensrettende Alarmsignal auslöst. Anschauliche Funktionen des Rauchhauses sind u.a.: alle Fenster und Türen lassen sich ganz oder teilweise öffnen und schließen, Beleuchtung in allen Räumen und Treppenhaus, Verqualmen in allen Etagen möglich und als Highlight in der Playmobilküche qualmt es per Knopfdruck aus dem Topf, der noch auf dem Herd steht.
Zur Verfügung steht auch eine Telefonanlage mit zwei Telefonen. An dieser können die Kinder realitätsgetreu das richtige Absetzen des Notrufes üben, um medizinische Hilfe (Rettungsdienst) anzufordern oder die Feuerwehr zu alarmieren. Die Brandschutzerziehung fand für den katholischen Kindergarten, den evangelischen Kindergarten und den Kindergarten Hettenhausen, jeweils an einem Aktions-Tag im Feuer-wehrhaus Gersfeld statt. Natürlich konnten die Vorschulkinder die Feuerwehrautos von innen und außen bestaunen. Zum Abschluss des Tages erhielt jedes Kind eine Urkunde. Es bleibt die Hoffnung, dass die Kinder nie das Erlernte anwenden müssen. (pm) +++