Unwetter fordert Einsatzkräfte - Fahrzeug überschlägt sich
30.06.24 - Unwetter fordert Einsatzkräfte
REGION. Heftige Unwetter beschäftigten die Einsatzkräfte in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Insbesondere zwischen Mitternacht und zwei Uhr morgens kam es im gesamten Polizeipräsidium Südosthessen zu 49 unwetterbedingten Polizeieinsätzen. Meist waren umgestürzte Bäume oder unpassierbare Straßen der Grund, aber auch Verkehrsunfälle:
Mit dem Schrecken kam ein 77-jähriger Mercedes-Fahrer aus Mörfelden-Walldorf gegen 0.41 Uhr davon, als ihm auf der B 44 bei Langen in Fahrtrichtung Süden ein Baum auf die Windschutzscheibe krachte. Er blieb unverletzt. Äste desselben Baumes warfen auch einen 19-jährigen Motorradfahrer von seiner Yamaha. Er erlitt leichte Verletzungen. Für die Unfallaufnahme und die Beseitigung der Bäume musste die Bundesstraße in beiden Richtungen für etwa drei Stunden voll gesperrt werden. Der Schaden wurde auf rund 6.000 Euro geschätzt.
Ähnliches Glück im Unglück hatte ein 59-jähriger Hanauer, dem auf der A 66 in der Kurve zur B 43a am Hanauer Kreuz ein Baum auf die Motorhaube seines VW fiel. Er blieb unverletzt. An der Front entstand ein Schaden von rund 1.000 Euro. Bis zur Beseitigung des Baumes durch die Feuerwehr musste die Fahrbahn in diesem Bereich für eine Stunde gesperrt werden.
Fahrzeug überschlägt sich
ERLENSEE/RÜCKINGEN. Weniger das Unwetter, sondern vermutlich Alkohol war die Ursache für einen Unfall am Limeskreisel. Ersthelfer riefen die Polizei gegen 0.37 Uhr am Sonntagmorgen zu einem umgekippten Daimler mit MKK-Kennzeichen. Der 43-jährige Fahrer konnte mit leichten Verletzungen aus dem Auto befreit werden. Da bei dem Mann Atemalkohol festgestellt wurde, erwartet ihn nun unter anderem ein Verfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs. Zur Abklärung seiner Verletzungen aber auch zur Blutentnahme wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden, jedoch wurden die Fahrbahn und der Kreisel in Mitleidenschaft gezogen. Die Polizeistation Hanau II bittet weitere Zeugen, sich unter der Telefonrufnummer 06181 - 9010 120 zu melden. (pm) +++