Die Baumesse "hausplus" findet im kommenden Jahr auf dem Fuldaer Messegelände statt. - Foto: O|N - Archiv / Martin Engel

FULDA Baumesse vergrößert sich

"Hausplus" zieht von der Esperantohalle auf das Messegelände in Fulda-Galerie

04.07.24 - Im März 2025 ist wieder Baumesse in Fulda: von 21. bis 23. März 2025. Ab sofort laufen die Vorarbeiten zur "hausplus Fulda 2025". In ihrem zweiten Jahr zieht die Messe um an einen Ort, wo sie künftig weiter wachsen kann: aufs Messegelände Fulda-Galerie. Der Veranstalter lässt dort eine große Halle mit 3.600 Quadratmetern errichten.

Auch 2025 will die "hausplus Fulda" alles bündeln, was mit Bauen und Sanieren zu tun hat, mit Heizen und Energiesparen, Finanzierung und Förderung, mit Wohnen und Einrichten. Die Themen sind also dieselben wie bei der Premiere der Messe im März 2024. Der Standort wird 2025 ein anderer sein. 2024 war die Baumesse noch im Esperanto Kultur- und Kongresszentrum. Ab 2025 will der Veranstalter das Messegelände Fulda-Galerie nutzen.

Fester Termin, flexible Größe

"Damit haben wir wichtige Weichen gestellt", sagt Stephan Drescher, der Geschäftsführer der Ravensburger Veranstaltungsgesellschaft (RVG). "Das Esperanto-Zentrum ist ein guter Veranstaltungsort, aber wir haben dort nicht die Perspektiven gefunden, die wir brauchen: Auf dem Messegelände Galerie können wir über viele Jahre hinweg denselben Termin nutzen, das wäre im Esperanto-Zentrum nicht möglich gewesen. Außerdem haben wir auf dem Messegelände draußen genügend Platz, um Jahr für Jahr neu entscheiden zu können, wie groß wir unsere Messe bauen wollen."

Tatsächlich ist ein fester und regelmäßiger Messetermin sehr wichtig, erklärt Drescher: "Wenn man eine neue Messe gut in einer Region verankern will, muss sie verlässlich sein. Etwas, womit die Menschen planen können. Wir wollen, dass die Menschen in der Region Fulda wissen: Immer Ende März ist unsere Baumesse." Der Termin im Frühjahr ist aus seiner Sicht perfekt für alle Beteiligten, noch vor dem Start der Bau-Saison.

Auffällig große Halle

Drescher und sein Team von der RVG wollen auf dem Messegelände 2025 eine auffällig große Leichtbauhalle errichten lassen. Deren Seitenwände werden 40 und 90 Meter lang sein – somit gibt es drinnen 3600 Quadratmeter Ausstellungsfläche, ohne Säulen, frei gestaltbar. "Für die Aussteller ist das optimal", sagt Drescher. In der zweiten und dritten Juli-Woche verschickt Projektleiterin Brigitte Schlottig die ersten Einladungen und Anmelde-Unterlagen.

Foto: O|N - Archiv / RVG / Elmar Grathwohl

Für Besucherinnen und Besucher sieht Drescher ebenfalls klare Vorteile: Das Messegelände ist gut erreichbar. Parkplätze gibt es direkt neben der Messe – und zwar kostenlos. Auch bei der Verpflegung will sich das Messeteam etwas einfallen lassen, "dort können wir frei gestalten". Wie schon 2024 wird es auch 2025 wieder ein Vortragsprogramm geben. Weitere Ideen und Details fürs Messe-Konzept 2025 sind in Arbeit.

Kreishandwerkerschaft unterstützt die Messe

Die Kreishandwerkerschaft Fulda ist mit im Boot, unterstützt die Messe aktiv und hat auch den Ortswechsel befürwortet. "Es ist eine gute Entscheidung, mit der ‚hausplus Fulda‘ umzuziehen aufs Messegelände", sagt Geschäftsführerin Gabriele Leipold. "Das Messegelände bietet viel mehr Möglichkeiten. Die ‚hausplus‘ kann dort wachsen und sich kontinuierlich weiterentwickeln." Sie wünscht sich, dass 2025 weitere Handwerksbetriebe teilnehmen: "Im März 2024 waren einige Betriebe noch zurückhaltend. Sie haben sich selbst nicht als Aussteller angemeldet, waren aber interessiert und sind als Besucher hingegangen. Ich habe auf der Messe einige getroffen, die angenehm überrascht waren und nächstes Mal hoffentlich auch mit dabei sind."

Infos und Beratung rund ums Bauen und Sanieren

Aus ihrer Sicht ist die Messe ein optimales Format für die Betriebe aus der Region, um sich zu präsentieren. "Und ebenso optimal für alle Besucherinnen und Besucher, die gezielt nach Infos und Beratung rund ums Bauen und Sanieren suchen." Auf dieser Messe finden sie ein breites Angebot, können vergleichen, Fragen diskutieren und lernen auch gleich Ansprechpartner der regionalen Betriebe kennen. Die Kreishandwerkerschaft plant einen eigenen Messestand. Sie will einen Schwerpunkt setzen rund ums Thema "Barrierefreies Bauen und Wohnen". Mitwirken können Handwerksbetriebe, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Barrierefreiheit umzusetzen. (pm) +++


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