Musikschüler begeistern ihr Publikum vor den Ferien
07.07.24 - Mitte der Woche fand das traditionelle "Best of..." Konzert der Musikschule statt, das sich als krönender Abschluss des Schuljahres und perfekter Auftakt in die Sommerferien erwies. Über eineinhalb Stunden lang boten die talentierten Schüler und Schülerinnen ein abwechslungsreiches Programm, welches das Publikum restlos begeisterte.
Von klassischen Stücken bis hin zu modernen Interpretationen präsentierten die jungen Musiker und Musikerinnen ihr beeindruckendes Können und sorgten für einen wunderbaren sommerlichen Konzertabend. Zu Beginn der Veranstaltung wurde die neue pädagogische Leiterin, Lisa Böhm, offiziell im Leitungsteam der Musikschule willkommen geheißen. Verwaltungsleiter Timo Wichmann stellte sie dem Publikum vor und betonte ihre wertvolle Erfahrung sowie ihr Engagement für die musikalische Bildung. Mit ihrer Expertise und ihrem frischen Elan wird sie die musikalische Ausbildung an der Schule weiter bereichern und neue Impulse setzen. Das Publikum begrüßte die neue Leiterin mit herzlichem Applaus, bevor der musikalische Teil des Abends begann.
Den Auftakt machte Lara-Luisa Rühl mit einer gefühlvollen Gesangsdarbietung von "Hopelessly Devoted to You" von Olivia Newton John, begleitet von Alessia Park am Klavier. Vitalina Kolomiets setzte das Programm mit Friedrich Burgmüllers "Fortschritt" am Klavier fort. Josephine Steinmetz, Anela Spreco und Lisa Böhm interpretierten als Violinen Trio "Go Tell Aunt Rhody". Hanna Räuber und Leonie Lorenz verzauberten das Publikum als Gitarrenduo mit den Stücken "Una Mattina" und "Three Little Leaves". Ole Bock beeindruckte mit seinem Saxophonspiel und präsentierte James Rae's "His Father's Son" und Antonin Dvoráks "Humoreske". Gesanglich überzeugte Lilo Mona Baumgardt mit einer gefühlvollen Interpretation von Taylor. Swifts "Champagne Problems". Paul von Bank brachte gemeinsam mit seinem Violinenlehrer Olaf Wald mit Mozarts "Spiegelkanon" klassische Töne auf die Bühne. Lea Hofmann begeisterte am Klavier mit zwei Stücken von Daniel Hellbach, "Detective Smart" und "Rock It".
Virtuosität und Emotionen
Ein weiteres Highlight war Tabita Penner, die mit ihrer Violine den ersten Satz aus A. Vivaldis G-Dur Konzert spielte. Angelina Doncev berührte am Klavier mit dem "Theme from Schindler's Liste" von J. Williams. Phibie Bock zeigte auf der Querflöte ihr Können mit Händels "Menuet", Robles' "El Condor Pasa" und dem von Villinger/Schmidt arrangierten "Plaisir d'amour". Alana Prendel am Klavier entführte die Zuhörer mit "Dispari" von Ludovico Einaudi in eine andere Welt. Mia Grapengeter brachte auf ihrer Violine gemeinsam mit Olaf Wald die "Serenade" von Franz Lachner (1. und 2. Satz) zum Klingen. Florian Teichgräber beeindruckte mit seinem Saxophonspiel und spielte Edward Griegs "Morning" und Fons van Gorps "The Henley Regata".
Abschluss mit großen Namen
Den krönenden Abschluss des Konzerts bildeten Amelie Wischer und Alessia Park, die mit ihrer Interpretation von Adeles "Skyfall" für Gänsehautmomente sorgten. Zoé Fischer spielte mit viel Gefühl das "Präludium c-moll" von J. S. Bach. Rahel Penner und Olaf Wald interpretierten mit ihren Violinen die "Bauernkantate" von Johann Sebastian Bach, Mia Sigwarth schloss sich am Klavier mit dem "Worried Man Blues" von Kolk an. Lukas Wu und Leo Sigwarth rundeten das Programm am Klavier ab, letzterer mit Debussys "Cakewalk". Josia Schwalm zeigte auf der Gitarre sein Talent mit Villa-Lobos' "Mazurka Choro", bevor Fabia Schäfer, begleitet von Alessia Park am Klavier, mit "Into the Unknown" von Kristen Anderson-Lopez das Konzert beendete.Neues Konzept Bereits zu Beginn des Konzerts hatte Musikschulleiter Timo Wichmann eine bedeutende Neuerung für das kommende Jahr verkündet: Das Konzert wird künftig unter dem neuen Leitbegriff "MusikEinander" stattfinden. Dieser neue Name spiegelt die Motivation der Musikschule wider, möglichst viele musikbegeisterte Menschen im Landkreis und darüber hinaus durch gemeinsames Musizieren zusammenzubringen. Die Initiative "MusikEinander" soll nicht nur die lokale Gemeinschaft stärken, sondern auch die verbindende Kraft der Musik über die Grenzen der Region hinaus betonen. Mit dieser Ankündigung setzte die Musikschule ein starkes Zeichen für ihre zukünftige Ausrichtung und ihren Beitrag zur kulturellen Vielfalt. Der Abend war ein voller Erfolg und ein beeindruckender Beweis für das Können und die Leidenschaft der jungen Musiker und Musikerinnen.