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LK Fulda
50 Jahre danach: Wiedersehen von Finanzfachleuten mit kleinen Hindernissen
07.07.24 - Am 04. und 05. Juli 2024 trafen sich ehemalige Absolventinnen und Absolventen des ersten Abschlusslehrgangs 1974 im damals neu eröffneten Studienzentrum Finanzen aus dem Ausbildungsfinanzamt Fulda.
Die Ausbildung umfasste im dualen System einen dreimonatigen Einführungslehrgang (damals noch als Landesfinanzschule im Schloss), zwei Jahre praktische Ausbildung im Finanzamt Fulda und einen sechsmonatigen Abschlusslehrgang im neuen Studienzentrum.
Das Abschlussfoto von 1974.
Das Abschlussfoto von 1974.
Regelmäßige Treffen "Nach der dreijährigen Ausbildung hatten wir im August 1974 die Laufbahnprüfung für den gehobenen Dienst bestanden. Eine Abschlussfeier fand damals nicht statt. Lediglich die Dozenten gratulierten uns. Einige Jahre später erfolgte eine Nachdiplomierung. Nach dem Abschluss wurden wir in das Rhein-Main-Gebiet versetzt. Schon in der Ausbildungszeit war ein außerordentlich guter Zusammenhalt erkennbar. Es fanden sogar Eheschließungen untereinander statt", erinnert sich Werner Schmuck-Soldan. Auch in den Jahren danach sei es weiterhin alle zwei bis drei Jahre zu Treffen und auch gemeinsamen Fahrten gekommen, obwohl die damaligen Absolventen in verschiedenen Finanzämtern in Hessen tätig waren. In den letzten Jahren nahmen auch Partnerinnen und Partner teil. "Das Jubiläumsjahr 2024 sollte uns als Pensionärinnen und Pensionäre wieder nach Rotenburg führen", so Schmuck-Soldan.
"Dabei wäre es beinahe nicht zum Treffen gekommen", so Rüdiger Fischer. "Es war schwierig zuständige Ansprechpartner im Studienzentrum und Termine zu finden. Obwohl bereits im Februar/März 2024 Termine abgesprochen, Hotelzimmer gebucht und Essen bestellt wurden, kam es im Juni zu einer unerwartenden Terminverschiebung. Umplanungen waren erforderlich. Eine Floßfahrt mit dem 'Fuldaböckchen' kam aus Gründen des beginnenden Strandfestes nicht zustande. Eine geplante 'Hexenführung' durch die Altstadt Rotenburgs musste wegen eines massiven Regengusses ausfallen. Die Besichtigung des Schlosses, das uns Ende 1971 beherbergte, wurde uns verwehrt", sagt Fischer.
Endlich wieder im Sudienzentrum Der Besuch im Studienzentrum sollte nun verspätet am vergangenen Freitag stattfinden. "Leider wurden wir hier nicht empfangen, ohne dass eine Absage erfolgte. Wir waren darüber sehr erstaunt und fühlten uns nach über 40 Jahren Dienst in der eigenen Verwaltung nicht willkommen. Entschädigt wurden wir aber freundlicherweise von einer improvisierten, sehr kenntnisreichen und informativen Führung, die uns für Vieles entschädigte. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich", sagt Fischer.
"Und nun standen wir nach 50 Jahren wieder im Studienzentrum. Obwohl es viele Änderungen baulich wie organisatorisch gegeben hat, wurden Erinnerung wach, die zu vielen Anekdoten führten. Insbesondere zu dem Übergang vom Schloss und das Zusammenleben im Neubau. Da es wie üblich zu einer sehr guten Zusammenkunft und freundlichen Stimmen gekommen ist, werden wir uns hoffentlich gesund im nächsten Jahr wiedersehen", sagt Fischer. (cdg) +++
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