Markus Gilbert verlässt die Stadtwerke im kommenden Jahr. - Archivfoto: O|N/Christopher Göbel

BAD HERSFELD Bürgermeisterin bedauert Entschluss

Markus Gilbert verlässt die Stadtwerke Bad Hersfeld im nächsten Jahr

18.07.24 - Seit 2013 ist Markus Gilbert Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Hersfeld. Wie er jetzt dem Aufsichtsrat der Stadtwerke mitteilte, wird er das Unternehmen zum 31. Juli 2025 verlassen, um seine Prioritäten neu zu gestalten.

Der Zeitpunkt erscheint ihm auch aus Sicht der Stadtwerke richtig: "Unsere Stadtwerke sind aus den aktuellen Herausforderungen und Krisen gestärkt hervorgegangen, konnten Kunden dazugewinnen, ihren Marktanteil in Bad Hersfeld weiter ausbauen, ebenso die Strom­erzeugung aus Erneuerbarer Energie sowohl in Bad Hersfeld als auch bundesweit durch Beteiligungen."

Kunden sind zufrieden und gute wirtschaftliche Zahlen

Nicht nur die wirtschaftlichen Zahlen hätten sich dadurch sehr positiv entwickelt: "Die jüngste Kundenbefragung gibt uns das bestmögliche Urteil 'Exzellente Servicequalität', obwohl Energiekrise, starke Preisschwankungen und überkomplizierte Regelungen für unsere Kunden und uns sehr herausfordernd waren. Umso mehr freut es mich, dass unsere sichere, nachhaltige Versorgung und faire Preispolitik gesehen und wertgeschätzt wird."

Bürgermeisterin Anke Hofmann (parteilos) Archivfoto: O|N/Hans-Hubertus Braune

Bad Hersfelds Bürgermeisterin Anke Hofmann, zugleich auch Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke Bad Hersfeld, bedauert diesen Entschluss, akzeptiert aber Markus Gilberts persönliche Entscheidung: "Herr Gilbert hat bisher über 11 Jahre lang die Stadtwerke Bad Hersfeld in einem sich stark wandelnden Energiemarkt sehr erfolgreich geleitet. Seine Souveränität und Kompetenz wissen wir im Aufsichtsrat sehr zu schätzen. Es ist Markus Gilberts Einsatz und Kreativität zu verdanken, dass die Stadtwerke Bad Hersfeld wirtschaftlich sehr gut aufgestellt sind."

"Dafür bin ich Markus Gilbert sehr dankbar", so Hofmann weiter, "und zugleich überzeugt, dass wir auch in der verbleibenden Zeit auf sein unermüdliches Engagement für die Stadtwerke bauen können." Mit der frühzeitigen Entscheidung von Gilbert sei nun "ausreichend Zeit, um eine geeignete Person an der Spitze unserer Stadtwerke für die Zeit nach 2025 zu finden." (pm) +++


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