Nach Unfall auf der A7: Hund "Mimi" muss von Feuerwehr betreut werden

23.07.24 - Ob Mensch oder Tier, die Rettungskräfte geben ihr Bestmögliches, um allen zu helfen. Das zeigt ein aktuelles Beispiel von der A7. Nach einem schweren Unfall bleibt Hund "Mimi" zurück. Sofort wird umdisponiert.

Am Montagnachmittag kam es gegen 15 Uhr auf der A7 zu einem Alleinunfall. Ein silberfarbener Mazda überschlug sich zwischen den Anschlussstellen Bad Hersfeld West und Homberg (Efze).

Drei Personen aus dem Bielefelder Raum wurden durch den Aufprall verletzt. Ein 72-jähriger Mann, eine 71-jährige Frau und ein neunjähriges Mädchen mussten zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus transportiert werden.

Mit im Auto saß auch ein kleiner Hund namens "Mimi". Sofort übernahm Feuerwehrmann Can Tunç die Betreuung. "Er ist quasi unser Hundeflüsterer, denn immer, wenn wir Unfälle mit Tieren haben, ist er dabei und kümmert sich", berichtet Wehrführer Matthias Poppitz gegenüber OSTHESSENlNEWS. Doch wohin mit dem Hund? "Ein anwesender Pressevertreter bot sofort seine Hilfe an." Er ist selbst Hundebesitzer und besaß im Kofferraum eine entsprechende Transportbox. So konnte das Tier sicher von der Autobahn gebracht werden.

Gegen Abend konnte "Mimi" bereits von Frauchen abgeholt werden.

21 Feuerwehrkräfte mit sechs Fahrzeugen, fünf Rettungswagen und ein Streifenwagen der Autobahnpolizei waren vor Ort. Das Unfallfahrzeug, ein Mazda, wurde abgeschleppt. Der Streckenabschnitt war kurzzeitig gesperrt - die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch unklar. (js/kku/nia)+++