Barockstadt will gegen den nächsten Aufsteiger den ersten Saisonsieg
01.08.24 - Nach dem doch enttäuschende Auftakt-Remis gegen Aufsteiger Villingen will die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz am Wochenende gegen den nächsten Neuling den ersten Saisonsieg einfahren. Am Samstag reist die SGB nach Gießen, wo sie sich deutlich steigern will.
Zufrieden war man im Lager der SG Barockstadt mit dem Auftritt zum Saisonauftakt gegen Villingen nicht. Die Mängelliste, die Trainer Sedat Gören nach der Partie runter rasselte, war lang: fehlende mannschaftliche und taktische Geschlossenheit, zu viele Ballverluste, schlechtes Anlaufverhalten, fehlende Disziplin, langsamer und träger Spielaufbau.
Lange Mängelliste Und dennoch hatte die SGB bis zum Schluss die Chance auf den Sieg gegen freche und mutig spielende Villinger. "Obwohl wir nicht gut waren, hatten wir mehr Chancen und hätten gewinnen können. Das ist das positive, was man aus dem Spiel mitnehmen kann. Wenn wir jetzt noch unsere Fehler abstellen, dann werden wir wieder unsere Punkte holen", sagt Sedat Gören.
Mit dem Fehler abstellen, damit will die Barockstadt schon am Samstag beim FC Gießen beginnen. Der ist übrigens mit einem Sieg in die Saison gestartet. 1:0 in Bahlingen. "Wir wissen, wie schwer es ist, in Bahlingen zu gewinnen. Das will schon was heißen. Wir müssen wach sein und klar bleiben", gibt Gören die Marschroute vor. Vor allem müsse sein Team die ausgegebene Marschroute über 90 Minuten konsequent umsetzen. "Und nicht nur phasenweise, wie gegen Villingen."
Duell mit zwei alten Bekannten Eine nette Randgeschichte bietet die Partie, weil Gören und sein Team auf zwei alte Bekannte treffen. Tolga Duran und Dominik Rummel, beides Meisterhelden von 2022 und langjährige Stützen des Teams, schnüren ihre Schuhe inzwischen für den amtierenden Hessenligameister. Duran stand am ersten Spieltag 90 Minuten auf dem Platz, Rummel wurde kurz vor Schluss für Torschütze Younes Ebnoutalib eingewechselt.
Für Sentimentalitäten ist aber trotz der Verdienste der beiden für die SGB keinen Platz. "Das spielt im Vorfeld und während der 90 Minuten keine Rolle. Ich schaue nur auf meine Mannschaft, alles andere ist da egal", so Gören deutlich. (fh)+++