Hendrik-Maximilian Markert und Volker Bauer unterstützen Bayerische Rhön
31.07.24 - Tolle Neuigkeiten aus dem UNESCO-Biosphärenreservat Rhön: Seit kurzem verstärken Hendrik-Maximilian Markert (26) und Volker Bauer (42) die Bayerische Verwaltungsstelle und machen das Ranger-Trio - welches sich mit Maik Prozeller nun aus drei Rhöner Jungs zusammensetzt - komplett.
Markert wird sich als Digital-Ranger zukünftig vor allem um die Kontrolle und Überwachung von Internetbeiträgen sowie die digitale Besucherlenkung in Bayern kümmern. Der Fokus von Bauer liegt unter anderem auf der Mithilfe bei Forschung, Monitoring und Kartierungen sowie der direkten Besucherlenkung in den Schutzgebieten.
Naturschutz digital denken
Hendrik-Maximilian Markert, 26 Jahre alt und aufgewachsen im Dermbacher Ortsteil Diedorf, ist seit dem 22. Mai Teil der Bayerischen Verwaltung. Er bringt fundierte Kenntnisse aus seinem Bachelorstudium der Landschaftsarchitektur an der FH Erfurt sowie seiner Ausbildung als Gärtner im Garten- und Landschaftsbau mit. In seiner neuen Position wird sich Markert schwerpunktmäßig um die Kontrolle und Überwachung von Internetbeiträgen, Posts auf Social-Media und Outdoor-Plattformen kümmern und auf digitale Weise die Rhönbesucher naturverträglich lenken.Außerdem wird er im Rahmen der Projektstelle die digitale Besucherlenkung durch Ergänzungen und Änderungen von Informationen für Wanderwege, Naturschutzgebiete und Kernzonen in der Bayerischen Rhön durchführen. Zu seinen weiteren Aufgaben zählen die Bearbeitung der Homepage, der Biosphären-App sowie das Erstellen von Informationsmaterialien, Karten und Schautafeln. Seine Fähigkeiten in der Ergänzung und Erstellung von Datensätzen bringt er zudem zur Verarbeitung von Kartierungen ein.
"Die Verknüpfung von Natur mit der digitalen Welt und das Vorantreiben der digitalen Präsenz schaffen ein aufregendes Aufgabenfeld, welches ich seit meinem Landschaftsarchitekturstudium sehr gerne bearbeite. Es ist schön, für meine Heimat aktiv zu werden und einen wertvollen Beitrag für das Biosphärenreservat, die Natur sowie für Anwohnende und Touristen leisten zu können," so Markert.
Bindeglied zwischen Mensch und Natur
Der 42-jährige Volker Bauer ist in Stockheim aufgewachsen und verstärkt das Geländer-Ranger-Team seit dem 1. Juli. Er bringt als Quereinsteiger eine langjährige Berufserfahrung als Ausbilder und Meister im Kfz-Handwerk sowie eine Ausbildung zum geprüften Natur- und Landschaftspfleger in sein neues Aufgabenfeld als Ranger ein. Zudem blickt Bauer auf umfangreiche Erfahrungen aus seiner vorherigen Arbeit in der Thüringer Verwaltung des Biosphärenreservats Rhön zurück. Volker Bauer unterstützt tatkräftig den langjährigen Ranger Maik Prozeller und rückt für Uwe Steigemann nach, der aus der Verwaltungsstelle zum Jahresende 2023 ausgeschieden ist.Als Gelände-Ranger wird Bauer direkt in den Schutzgebieten im Biosphärenreservat tätig sein und als Bindeglied zwischen Mensch und Natur in vielfältiger Weise fungieren. Zu seinen Aufgaben gehören die direkte Besucherlenkung draußen, Aufklärung, Information und Hilfestellung für Besucher sowie die Mitarbeit bei Forschung, Monitoring und Kartierungen. Zudem wird er die Beschilderung in den Naturschutzgebieten und Kernzonen prüfen und Instand halten.
"Die Liebe zur Natur und meine starke Bindung zu meiner Heimat führten mich unweigerlich in den Grünen Beruf. Mein Verlangen, immer mehr über die Natur im Biosphärenreservat zu lernen und mein Wissen weiterzugeben, war für mich bei der Entscheidung genauso wichtig wie der Drang, beim Erhalt der wunderschönen Rhön aktiv mitzuhelfen. Ein Biosphärenreservat kann nur dann gut funktionieren, wenn ein Einklang zwischen Mensch und Natur herrscht," betont Bauer.