Ob Rappen, Bani oder Groszy – jede kleinste Münze aus dem Urlaub hilft
03.08.24 - Die Caritas bittet zur Ferienhalbzeit Heimkehrer aus dem Sommerurlaub um übriggebliebene Fremdmünzen aus der Urlaubskasse – Ertrag für örtliche Projekte und Ukraine-Hilfe Fulda.
100 Rappen ergeben einen Schweizer Franken, 100 Bani einen rumänischen Leu, und aus 100 Groszy wird ein polnischer Zloty: Beim Bezahlen in den Urlaubsländern spielen diese Untereinheiten der verschiedenen Landeswährungen wegen ihres geringen Wertes kaum mehr eine Rolle. Und doch gibt es noch entsprechende Münzen, und diese – übriggeblieben womöglich auf der zurückliegenden Sommerferienreise – können große Hilfe bringen: Bei der Fremdwährungssammlung der Caritas im Bistum Fulda ergeben die vielen kleinen Spenden aus Münzen und Scheinen in verschiedensten Währungen durch "Ummünzen" in der Summe einen respektablen Euro-Betrag. Dieser Betrag kommt sodann kleinen lokalen CaritasProjekten in den Regionen Nord-, Ober- und Osthessen sowie auch im Rahmen der UkraineHilfe der Arbeit der Fuldaer Partner-Caritas Iwano-Frankiwsk Kriegsflüchtlingen zu Gute.
"Wir legen großen Wert darauf, kleine Projekte oder lokale Initiativen vor Ort zu unterstützen, mit denen ganz gezielt auf aktuelle Notlagen reagiert wird oder prekäre Situationen von Familien oder Einzelpersonen abgewendet werden können", betont der Fuldaer Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch. "Da diese Projekte meist ‚außer der Reihe‘ laufen, ist ihre Finanzierung oftmals das größte Problem. Da ist die Fremdmünzensammlung natürlich ideal, denn der Umtausch der ausländischen Gelder und übrigens auch alter Währungen wie D-Mark oder italienische Lira sorgt in dieser Hinsicht für einen gewissen Spielraum."