Heike Hofmann auf Sommertour: zu Besuch bei Firma Siebert
13.08.24 - Der Fachkräftemangel beschäftigt die Bevölkerung mehr denn je. Aus diesem Grund besucht Arbeitsministerin Heike Hofmann (SPD) aktuell mehrere Unternehmen, die mit diversen Projekten dagegen ankämpfen wollen. Am Montagmittag war die Ministerin in Burghaun bei der Firma Siebert Stahlmarkt zu Gast. Bei ihrem Besuch stand besonders die Beschäftigung von Menschen mit Handicap im Mittelpunkt. "Für mich ist es ein gutes Beispiel, wie Inklusion am Arbeitsplatz positiv gelingen kann", sagte Hofmann.
Volle Kraft für Fachkräfte – die Tour für gute Arbeit! Das ist das Motto, der Sommerreise, die Arbeitsministerin Heike Hofmann vom 12. bis zum 23. August durch Hessen unternimmt. Auf den mehr als zwanzig Terminen trifft die Ministerin schwerpunktmäßig verschiedene Institutionen und Akteure, die sich mit dem Thema Fachkräftegewinnung und -sicherung beschäftigen.
Am Montagmittag ging es für Hofmann zur Firma Siebert Bau- und Heimwerkmarkt nach Hünfeld. Dieses Unternehmen ist Preisträger des hessischen Landespreises für beispielhafte Beschäftigung schwerbehinderter Menschen im Jahr 2023. Bei einem Rundgang durch die Firma wurden Hofmann die einzelnen Bereiche vorgestellt und die dort anfallende Arbeit erklärt. Am Ende der Führung fasste die Ministerin zusammen: "Ich freue mich riesig, nicht nur hier Gast sein zu dürfen, sondern auch zu sehen, dass hier mit großem Engagement Mitarbeiter mit Handicap wie selbstverständlich integriert werden können."
Beitrag für Wirtschaft und Betrieb
Am Firmenrundgang nahm auch Sven Schrödl teil. Der Gehandicapte arbeitet in der Firma mit Metall und das mit großem Erfolg. Prokurist der Firma, Dietmar Bäuml erklärte: "Wir haben keine neue Stelle geschaffen, sondern Herrn Schrödl soweit in den Bereich bringen können, dass er uns mit seinen Fähigkeiten eine absolute Hilfe ist." Inhaberin der Firma Siebert Stahlmarkt, Dagmar Siebert, ergänzte: "Wir sind kein Inklusionsbetrieb, aber wir ermöglichen den Menschen, auch eine andere Arbeit auszuführen, als die, die sie aufgrund irgendwelcher Vorkommnisse nicht mehr ausführen können."Am Ende des Rundgangs waren die Besucher positiv überrascht. "Man sieht hier, dass die gehandicapten Menschen im ganz normalen Betrieb mit eingebunden werden können und auch Leistungen erbringen. Davon profitiert ja auch der Betrieb. Sie leisten hier tatsächlich einen produktiven Beitrag für die Wirtschaft und genau das ist so wichtig daran", resümierte auch Tanja Hartdegen, SPD-Abgeordnete im hessischen Landtag. (kg) +++