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KGN feiert 75-Jähriges Vereinsjubiläum mit Party und mehr
19.08.24 - Hier steigt die Party: Bei der Karnevalsgesellschaft in Neuhof geht es seit Freitag so richtig ab. Denn der Verein feiert sein 75-jähriges Jubiläum, und das nicht zu knapp. Mit schönem Festbetrieb und einem bunten Rahmenprogramm für drei Tage lockte der Karneval bereits am Samstag einige Gäste zur Summernight-Party mit DJ Mo und Kult Klub.
Ehrungen, Anekdoten und Historie, eine Sumernight-Party mit DJ Mo und der Partyband Kult Klub sowie einem Festzug standen bei den Feierlichkeiten der Karnevalsgesellschaft Neuhof (KGN) während ihrer 75-Jahr-Feier am vergangenen Wochenende im Vordergrund. "Gemeinsam geht’s besser" – so lautet das Motto der Karnevalsgesellschaft Neuhof. Und genau dies rief der Präsident Markus Sauer den Gästen am Freitagabend zum Festkommers im Gemeindezentrum zu. "Wir feiern 75 Jahre KGN und ich begrüße euch ganz herzlich". Ihm war die Freude sichtlich anzumerken, diesen Festkommers zu moderieren. Und auch der Vorsitzende, Marco Leitsch ging in seiner Ansprache auf ein dreiviertel Jahrhundert KGN ein.
75 Jahre im Rückblick So hielt er einen geschichtlichen Rückblick von der Gründung am 30. April 1949 bis heute. Er sparte nicht mit Lob, betonte aber auch, dass die KGN schwere Zeiten durchzustehen hatte. Besonders die beiden Corona-Jahre waren für die Mitglieder sehr schwer. 58 Prinzen und 14 Prinzessinnen habe bis heute den Verein repräsentiert, so Leitsch weiter. Für ihn sei Lachen "Balsam für die Seele" und verwies darauf, das Kulturgut Karneval für die Kaligemeinde zu erhalten. Lobende Worte fand er für Bürgermeister Heiko Stolz, der die Fastnacht immer unterstütze. Sein Dank ging ebenfalls an den Festausschuss, der diese Festtage organisiert hatte. Tradition haben auch Ehrungen verdienter Mitglieder an solchen Abenden. Für ihr langjähriges Engagement im Verein konnte Leitsch zahlreiche Mitglieder auszeichnen (siehe Kasten).
Zahlreiche Gratulanten Und wie ebenfalls an solchen Abenden üblich, gratulierten Vertreter der ortsansässigen Vereine und der Beigeordnete Franz-Josef Adam (CDU). Dieser unterstrich, dass es ihm eine Ehre sei, an diesem Abend mit dabei zu sein. "Hut ab für eure Leistungen in den vergangenen 75 Jahren", sagte er in Richtung des Auditoriums und wünschte viel Erfolg für die Zukunft. Der Senatspräsident der KGN, Hansi Möller, blickte in seiner Rede ganz anders auf den Verein. Er schilderte mit humorigen Worten das Leben eines Karnevalisten in den Reihen der KGN. Karneval sei zu zweidrittel harte Arbeit, aber immer mit "Suchtfaktor", so Möller. Mit einem Imbiss und netten Gesprächen endete der Abend. Damit aber noch nicht die Feierlichkeiten. Der Samstagabend stand ganz im Zeichen einer ausgelassenen Partynacht mit DJ Mo und der Partyband Kult Klub.
Der Höhepunkt der Festivitäten, der Festumzug, wurde am Sonntagmorgen noch etwas ängstlich entgegengesehen. Aber der Wettergott hatte ein Einsehen, und pünktlich um 14 Uhr nieselte es nur noch ein wenig. So konnten die ortsansässigen Vereine und die befreundeten Karnevalsgesellschaften, wie zum Beispiel aus Büchenberg, Rückers, Rommerz, Nieder- und Mittelkalbach sowie Wallroth, um nur einige zu nennen, durch die Ortschaft am Kaliberg ziehen. Die Festtage klingen am morgigen Montagabend mit Haxenessen und musikalischer Unterhaltung langsam aus.
Ehrungen der KGN
- 11 Jahre: Harald Happ, René Haußmann, Maik Henkel, Julian Kreß, Helena Möller, Harry und Veronika Münzel, Sandra und Udo Riedl, Marie Kaib, Noelle Stupp, Frank Weber, Frank und Nadine Goldbach.
- 25 Jahre: Martin Döppenschmidt, Alfred Gesang, Axel Görlich, Alfred und Sabine Hahner, Sabine Hobert-Schäfer, Karin Jahn, Monika Perle, Rosalie Reiss, Anna-Lena und Mathias Schäfer, Michaela Mackwitz, Jolena und Uwe Diegmüller, Aileen Kramer, Norbert Möller, Daniela Adrian, Ann Kathrin Weß, Winfried Krah, Edmund Sauermann, Sophia Lotz, Jürgen Diegelmann, Rudi und Ingrid Drescher.
- 40 Jahre: Miriam Kühner, Helmuth Müller, Rolf Prowald, Mandred Ruppel, Thomas Wingenfeld und Günter Vogel.
- 50 Jahre: Waltraud Henkel, Martin Leitsch und Udo Schmitz.
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