Oberarzt Dr. Andreas Grimme, Chefarzt Dr. Christian Berkhoff, Oberarzt Christian Ueberholz der Fachabteilung für Allgemein-, Viszeral- und Minimal-invasive Chirurgie. - Foto: HJK

FULDA Re-Zertifizierung

HJK wird Qualität in der Versorgung von Hernien-Patienten bestätigt

23.08.24 - Das Herz-Jesu-Krankenhaus freut sich, die erneute Zertifizierung seiner Fachabteilung für Allgemein-, Viszeral- und minimalinvasive Chirurgie als Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie durch die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) und der Deutschen Herniengesellschaft (DHG) bekannt zu geben.

Die Auszeichnung bestätigt einmal mehr die herausragende Qualität und Sicherheit in der Versorgung von Patienten mit Hernien und zeigt, die hohe Kompetenz als auch langjährige Erfahrung insbesondere im Bereich der minimalinvasiven Chirurgie. "Es ist ein gemeinsamer Erfolg, der dem Engagement und der Expertise des Teams um Dr. med. Christian Berkhoff als Leiter des Fuldaer Hernienzentrums zu verdanken ist, den Patienten stets die modernsten und schonendsten Behandlungsmethoden zu bieten", so Michael Sammet, Geschäftsführer des Herz-Jesu-Krankenhauses Fulda. Um das Qualitätssiegel zu erhalten, musste die chirurgische Fachabteilung neben Indikations- und Prozessabläufen, eine Mindestanzahl an verschiedenen Hernien-Operationen nachweisen und die entsprechend hohe Qualität der Operationen erfüllen.

Das Herz-Jesu-Krankenhaus in Fulda. Foto: O|N - Archiv / Hans-Hubertus Braune

Unterschiedliche Ursachen

Hernien, sind Brüche und Ausdruck einer Schwäche der Bauchwand mit sehr unterschiedlichen Ursachen. Infolgedessen kommt es zum Austritt von Gewebsanteilen, die oft als Bruchsack sichtbar oder tastbar sind. Sie werden vom Betroffenen manchmal als ein Fremdkörper oder Schmerz wahrgenommen, insbesondere unter körperlicher Belastung. Der Bruch kann dazu führen, dass Eingeweide aus der Bauchhöhle hervortreten und in Einzelfällen zu gefährlichen Einklemmungen führen. Besonders häufig treten Brüche im Leistenbereich auf, aber auch bei OP-Narben, am Zwerchfell oder Nabel. Der einzige Weg zur Behandlung einer Hernie besteht in der Operation. Die OP zielt darauf ab, eine dauerhafte Stabilität eines solchen Gewebeschwächenfehlers zu erreichen, die volle Funktionalität und somit uneingeschränkte Belastbarkeit wiederherzustellen. Daher werden heutzutage meist Netze verwendet, die aufgrund ihrer Elastizität eine zusätzliche Stärkung der Gewebsstabilität bei unproblematischer Verträglichkeit sicherstellen. Das Leistungsspektrum des Hernienzentrums am Herz-Jesu-Krankenhaus umfasst alle Brüche der Bauchdecke, ob kleine oder komplizierte Hernien.

Sicher und gut versorgt: Zertifizierung bestätigt Erfahrung

Deutschlandweit werden mehr als 275.000 Leistenbruch- und über 50.000 Narbenbruchoperationen pro Jahr durchgeführt. Mit mehr als 800 jährlich durchgeführten Operationen gehört das Hernienzentrum am Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda zu den führenden Einrichtungen in Hessen und Deutschland.

"Dank modernster Technik und unserer Spezialisierung auf minimalinvasive Operationsmethoden, also die laparoskopische "Schlüsselloch-Technik" bei der nur kleinste Schnitte notwendig sind, können wir in über 80 % der Fälle besonders präzise und vor allem schonend operieren", führt Dr. med. Christian Berkhoff, Chefarzt der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und minimalinvasive Chirurgie, aus. Dies bedeutet für die Patienten weniger postoperative Schmerzen, ein geringeres Risiko für Komplikationen, kleinere Narben und eine schnellere Genesung.
Jede Operation wird sorgfältig geplant und individuell auf die Bedürfnisse der Patientin bzw. des Patienten abgestimmt. Die OP-Methode wird aufgrund des aktuellen Gesundheitszustandes sowie nach Lage und Größe des Bruches gewählt, ob offene oder endoskopische Operation, mit oder ohne Kunststoffnetz.

"Zudem legen wir in der chirurgischen Abteilung großen Wert darauf, unsere Patienten fachkundig zu beraten und individuell zu versorgen für den bestmöglichen Operationserfolg", so Dr. Berkhoff. Um die Patienten so schonend wie möglich und gleichzeitig sehr effizient behandeln zu können, arbeiten die Ärzte der Chirurgie am Herz-Jesu-Krankenhaus streng leitliniengerecht und verwenden modernste Operationsverfahren, da ihnen eine hohe Versorgungsqualität und ein großes Maß an Sicherheit besonders wichtig sind. Es gelingt der Klinik erstklassig, die ganze Palette von Hernienerkrankungen ambulant und stationär zu versorgen.

Die Re-Zertifizierung als Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie durch die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) und Deutsche Herniengesellschaft (DHG) bestätigt auch zukünftig die verlässliche und optimale medizinische Versorgung von Patienten mit Hernienerkrankungen aus der Region und darüber hinaus durch das Herz-Jesu-Krankenhaus. (pm) +++


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