- Erneut ein Erfolg: Der zweite Fuldaer Nachhaltigkeitstag knüpft an die Premierenveranstaltung an und war richtungsweisend für Unternehmen, die aktiv eine nachhaltigere Zukunft gestalten wollen. - Fotos: SOLIDA GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

FULDA In der Festscheune von antonius

Zweiter Nachhaltigkeitstag: Unternehmen zur nachhaltigen Zukunft ermutigt

07.09.24 - Erneut ein Erfolg: Der zweite Fuldaer Nachhaltigkeitstag knüpft an die Premierenveranstaltung an und war richtungsweisend für Unternehmen, die aktiv eine nachhaltigere Zukunft gestalten wollen. Circa 100 Teilnehmende versammelten sich am Mittwoch in der Festscheune von antonius : gemeinsam Mensch, um nicht nur Einblicke in das Thema Nachhaltigkeit zu erhalten, sondern auch an einem aktiven Austausch teilzunehmen, wie sie konkrete Impulse für eine bessere Zukunft setzen können.

Das Thema Nachhaltigkeit (ESG) entwickelt sich insbesondere aufgrund der aktuellen Regulatorik sehr rasant. Interessensgruppen wie Kunden, Banken und die Öffentlichkeit fordern verstärkt Informationen, die über die reine finanzielle Berichterstattung von Unternehmen hinausgehen. Es wird erwartet, dass Unternehmen Verantwortung übernehmen, indem sie die ökologischen und sozialen Auswirkungen ihres Geschäftsmodells kennen und im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung steuern. Der Umgang mit Chancen wie auch Risiken in Bezug auf Nachhaltigkeit stellt eine große Herausforderung für Unternehmen auch in der Region Fulda dar.

Die Veranstaltung nahm die aktuellen Entwicklungen der ESG-Regulierungen genauer unter die Lupe und sensibilisierte mit Fachvorträgen von hochkarätigen Experten für die vielfältigen Nachhaltigkeitsthemen. Nach einer Einordnung des Themas "Nachhaltigkeit im Unternehmensumfeld" durch die Organisatoren und einem Grußwort von Steffen Heller (Leiter Finanzen, antonius : gemeinsam Mensch) beeindruckte die Besichtigung des antonius-Quartiers, das ein großartiges Beispiel für gelebte soziale Nachhaltigkeit darstellt. Den Gästen boten sich spannende Einblicke in das moderne und inklusive Wohn- und Arbeitsviertel, das mit den vielfältigen Angeboten und Einrichtungen ein besonderer Ort der Begegnung und des Miteinanders darstellt. Bei der Gestaltung des Quartiers wurde zudem auf umweltfreundliche Bauweisen und Energieeffizienz geachtet, sodass das Quartier einen wichtigen Beitrag, sowohl zur sozialen als auch zur ökologischen Stadtentwicklung in Fulda beiträgt und ein inspirierendes Vorbild für andere Städte darstellt.

Chancen durch einheitliche Berichterstattung über Nachhaltigkeitsaspekte

Nach der Besichtigung hat Jonas Dickel (Akademischer Mitarbeiter, DHBW Mosbach) aufgezeigt, welche Chancen durch eine einheitliche Berichterstattung über Nachhaltigkeitsaspekte in kleinen und mittleren Unternehmen entstehen und inwieweit hierdurch die eigene Geschäftstätigkeit gestärkt wird. Im Anschluss hat der Vertreter des Gastgebers Steffen Heller in einem inspirierenden Vortrag die Vorteile und positive Wirkung von Social Giving im Unternehmensumfeld dargestellt und aufgezeigt, wie Unternehmen einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft leisten und soziale Anliegen unterstützen können.

Besonders beeindruckend stellte Burkhard Bingel (Vorstand, Klinikum Fulda gAG) dar, inwieweit durch die Integration ökologischer Prinzipien in die medizinische Praxis und umgekehrt eine positive und nachhaltige Entwicklung sowohl für die Gesundheit der Menschen als auch für Umwelt erzielt werden kann. Im anschließenden Vortrag gaben Frank Gumbinger (CFO, Jass-Gruppe) und Felix Schlitzer (Teamleiter Controlling, Jass-Gruppe) Einblicke in die herausfordernde Komplexität von ESG in einer großen Gruppenorganisation sowie wertvolle Impulse, wie Nachhaltigkeit und die Umsetzung von regulatorischen Anforderungen im Unternehmenskontext gelingen können. Volker Baumgarten (Geschäftsführer, Baumgarten GmbH) veranschaulichte dann eindrucksvoll, wie durch eine Bauweise mit dem klimafreundlichen Baustoff Holz ein aktiver Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen geleistet werden kann.

CO₂-Fußabdruck reduzieren

Dann zeigte Daniel Aha (Vice President Engineering Smart Factory, EDAG) in einer fesselnden Keynote, wie durch effiziente und effektive Produktionssysteme der CO2-Fußabdruck reduziert und so zur nachhaltigen Transformation von Geschäftsmodellen beigetragen werden kann. Abgerundet hat die Vortragsreihe Torsten Hopf (Vorstand, VR Bank Fulda eG) mit der Erläuterung, inwieweit Nachhaltigkeitskriterien bei der Kreditvergabe bereits heute eine Rolle spielen und wie Unternehmen von einer nachhaltigeren Ausrichtung beim Zugang zu Finanzierungsmitteln profitieren können.

Das große Finale stellte dann das antonius-Dinner dar, bei dem alle Gäste am Abend im antonius-Café den Tag bei saisonalen Bio-Köstlichkeiten und im persönlichen Austausch gemütlich ausklingen lassen konnten. Die Organisatoren Alexander Heim und Michael Schaub von SOLIDA Steuerberatung + Wirtschaftsprüfung zeigten sich begeistert von der großen Anmeldezahl und dem starken Interesse von Unternehmen und Teilnehmenden. "Wir freuen uns, dass auch der 2. Fuldaer Nachhaltigkeitstag so gut angenommen wurde und wir zum aktiven Erfahrungsaustausch zwischen Unternehmen bei diesem wichtigen Thema beitragen konnten."

Wichtige Impulse gegeben

Auch der Gastgeber zeigte sich erfreut über die Veranstaltung: "Soziale Nachhaltigkeit liegt seit mehr als 120 Jahren in der DNA von antonius; sie ist der Kern unseres Auftrages. Deshalb tragen wir gerne unsere Erfahrungen und Kompetenzen dazu bei, den Stiftungsauftrag unserer Gründerin Maria Rang in die Gesellschaft und Unternehmen zu tragen, nämlich eine Gesellschaft mitzugestalten, in der jeder Mensch in seiner Individualität akzeptiert ist, sich mit seinen Stärken und Schwächen einbringen und vollem Umfang teilhaben kann", sagt Steffen Heller, Leiter Finanzen bei antonius.

Insgesamt war der wichtige Fuldaer Nachhaltigkeitstag bei antonius nicht nur informativ, sondern die Veranstaltung gab wichtige Impulse, um die nachhaltige Transformation der Unternehmenswelt voranzutreiben. Dabei wurden die Teilnehmenden auf eine Reise in die Welt der Nachhaltigkeit mitgenommen: Von regulatorischen Anforderungen über die Verantwortung von Unternehmern bis hin zu spannenden Einblicken aus verschiedenen Branchen sowie Perspektiven bot sich den Gästen auch dieses Jahr wieder ein vielschichtiges Programm. (kg/pm) +++


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