8 Millionen Euro für neues Zentrum der Feuerwehren und des THW

25.09.24 - Der Haushaltsausschuss hat in seiner Sitzung am Mittwoch 8 Millionen Euro für ein neues Zentrum der Deutschen Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks Deutschland in Fulda bewilligt. Das teilte der Fuldaer Bundestagsabgeordnete Michael Brand am Mittwoch mit:

Michael Brand (CDU)

"Das ist der Durchbruch, etwas Neues entsteht, für das Ehrenamt im ganzen Land - und das in Fulda! Ich bin einfach nur glücklich, dass die jahrelange Arbeit hinter den Kulissen zum Erfolg geführt. Das ist ein echter Bringer für das Ehrenamt, für die vielen Engagierten in der Feuerwehr, beim THW, im Katastrophenschutz", so Brand, der sich beim Vorsitzenden des Haushaltsausschusses, Helge Braun, sowie Martin Gerster, Präsidenten der THW-Bundesvereinigung, für Fulda als Standort in der St.-Laurentius-Straße stark und dem gemacht hatte.

Schon länger sind Bund, Land, Stadt Fulda, der Deutsche Feuerwehrverband und die Bundesvereinigung des Technischen Hilfswerks (THW) im Gespräch, ein neues und gemeinsamen Zentrum und Museum am heutigen Standort des Deutschen Feuerwehrmuseums zu realisieren. Bislang sind die Pläne mit einem modernen Museumskonzept, baulichen Erweiterungen und einem gemeinsamen Neuanfang an den finanziellen Mitteln gescheitert.

Eine Chance für Fulda

Brand dankte einem "Giganten für das Feuerwehrwesen in Deutschland für sein unfassbares, jahrzehntelanges Engagement", dem langjährigen Leiter des Deutschen Feuerwehr-Museum, Rolf Schamberger, für ein "wirkliches Lebenswerk, dass das Neue erst ermöglicht hat" sowie vor Ort Bernd Müller-Strauß als Vertreter der THW-historischen Sammlung und auf Bundesebene Christian Herrmann, THW-Vizepräsidenten und Beauftragten der THW-historischen Sammlung. "Das ist eine Gemeinschaftsleistung, die Motivation gibt für das, was vor uns liegt."

Jürgen Lenders (FDP) Archivfoto: ON

Auch für MdB Jürgen Lenders (FDP) ist dies ein Riesenerfolg: "Die acht Millionen Euro Förderung für die Erweiterung des Feuerwehrmuseums Fulda um die historische Sammlung des THW ist ein Riesenerfolg für das DFM, das THW und die Menschen in der Region. Die geschichtliche Darstellung von Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz sensibilisiert für die zentrale Rolle, die Feuerwehren und THW für die Gesellschaft spielen. Mit der Einbindung des THW ins Museum rückt das THW noch stärker in die Mitte der Gesellschaft - lebendig und bürgernah. Es ist zugleich ein wichtiger Schritt für mehr Sichtbarkeit sowie die Nachwuchsgewinnung. In Kombination mit den geplanten 15 Millionen Euro Mehrausgaben für das THW im Haushaltsentwurf 2025 werden die richtigen Weichen gestellt." (nia/pm) +++