Das sogenannte „Auf den Stock setzen“ mag auf den ersten Blick kahl aussehen, führt aber in den Folgejahren zu einem kräftigen Zuwuchs und hilft der Natur sich zu verjüngen und neu aufzustellen. Bereits in der ersten Vegetationsperiode nach dem Schnitt ist ein Zuwuchs von etwa einem Meter zu erwarten. - Fotos: Hessen mobil

REGION Verkehrssicherheit im Fokus

Hessen Mobil: Landesweite Gehölzpflegearbeiten an Straßen ab Oktober

26.09.24 - Hessen Mobil beginnt in Kürze wieder mit umfangreichen Maßnahmen zur Gehölzpflege, um die Verkehrssicherheit auf den Straßen Hessens zu gewährleisten.

"Durch den Rückschnitt stellen wir sicher, dass Äste entlang der Straßen die Sicht auf die Fahrbahn, Verkehrsschilder und andere Verkehrsteilnehmende nicht beeinträchtigen", erklärt Heiko Durth, Präsident von Hessen Mobil. Die landesweiten Arbeiten starten im Oktober 2024 und werden bis Ende Februar 2025 abgeschlossen. "Aufgrund des Artenschutzes sind wir gesetzlich verpflichtet, die Gehölzpflegearbeiten bis Ende Februar abzuschließen. Baumfällungen erfolgen ausschließlich in Absprache mit der zuständigen Naturschutzbehörde", so Hessen mobil.

Gefahren minimieren

Um die Gefahr von Unfällen durch herabfallende Äste zu minimieren, entfernt der Straßenbetriebsdienst zum einen Totholz. Zum anderen werden Sträucher "auf den Stock" gesetzt, d.h. sie werden in einer Höhe von 10 bis 20 Zentimetern über dem Boden abgeschnitten, um ein gesundes Nachwachsen zu fördern und potenzielle Gefahren zu vermeiden. "Wir führen die Rückschnitte mit größter Sorgfalt durch, um sicherzustellen, dass nur das entfernt wird, was notwendig ist", betont Durth. Der regelmäßige Rückschnitt trägt dazu bei, dass die Pflanzen und ihre Wurzeln gesund bleiben, wodurch die Erde stabilisiert und Erdrutsche verhindert werden.

Die Grünflächen entlang der hessischen Bundes-, Landes- und Kreisstraßen umfassen fast die doppelte Fläche der eigentlichen Fahrbahnen (insgesamt rund 15.200 Kilometer Streckennetz). "Der Aufwand für die Gehölzpflege ist so groß, dass er nicht nur mit eigenen Ressourcen bewältigt werden kann", erklärt Dr. Rupert Pfeiffer, Abteilungsleiter Betrieb und Verkehr bei Hessen Mobil. "Deshalb beauftragen wir zusätzlich Fachfirmen und mieten Spezialgeräte an. Diese Firmen verpflichten sich, unsere hohen Standards einzuhalten."

In zwei Phasen

Die Arbeiten erfolgen in zwei Phasen, um eine möglichst effiziente Nutzung der Großgeräte und des Personals sicherzustellen: Zunächst werden an den entsprechenden Streckenabschnitten die nötigen Rückschnitte und Fällungen durchgeführt. Das Schnittgut wird dann am Straßenrand gesichert gelagert und im zweiten Schritt gebündelt abtransportiert. Hessen Mobil appelliert an alle Verkehrsteilnehmenden, während der Arbeiten besonders aufmerksam zu fahren, um die Sicherheit der Mitarbeitenden in den 46 Straßenmeistereien sowie der beauftragten Fachfirmen zu gewährleisten. (pm/cdg) +++


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