Fuldas Nachwuchstalente spielen sich in den Fokus der Hessenauswahl
10.10.24 - Die Auswahlmannschaften der Region Fulda im Nachwuchsfußball sind top. Und ganz vor in Hessens Spitze vertreten. Bei Turnieren und Vergleichswettkämpfen in der Sportschule Grünberg landeten sie kürzlich auf den ersten Plätzen: die U13 (Jahrgang 2012) und U14 (Jahrgang 2011) wurden jeweils Erste - die U15 (Jahrgang 2010) belegte den zweiten Platz. Und die Konkurrenz war stark: Gegner waren Teams der Nachwuchs-Leistungszentren von Kickers Offenbach und dem SV Wehen Wiesbaden sowie Auswahlteams der Regionen Kassel und Gießen/Marburg.
Die Trainer der Junioren-Teams sind durchaus bekannten Namens: Maximilian Füg coacht die U14 und U15 - Füg? Na klar, zuletzt für die U15 der SG Barockstadt tätig, zuvor Co-Trainer von Sebastian Sonnenberger beim FC Eichenzell und davor drei Jahre beim FV Horas für die U17 im Einsatz. Auch Julian Treidler ist vielen ein Begriff. Von Landenhausen kommend, wechselte er jetzt von der TSG Lütter zum Kreisoberliga-Spitzenteam SV Müs. Und den Torwarttrainer nicht zu vergessen: Christian Weber.
Das Bemerkenswerte: Fuldas Auswahl-Vertretungen blieben in sämtlichen Begegnungen ungeschlagen - ein Qualitätsmerkmal. Kein einziges Spiel verloren die Mannschaften. Immerhin zwölf waren es an der Zahl. Osthessens Talente spielten sich also in den Fokus der Hessenauswahl beim Regionalauswahlturnier in der Sportschule des Hessischen Fußballverbandes. Der Anreiz: Bei diesen Vergleichsturnieren haben die begabten Nachwuchskicker die Chance, sich für die höhere Ebene empfehlen.
Eine tolle Auszeichnung für die Region Fulda
"Wenn es zwei oder drei Spieler dann in die Hessenauswahl schaffen, ist das eine tolle Auszeichnung für die Region Fulda", sagt Füg voller Stolz - und er fügt hinzu: "Pro Jahrgang haben sich die Trainer mehrere Spieler notiert." Die Trainer, das sind Christoph Liebich (einst für den Nachwuchs des Bundesligisten Union Berlin tätig) und Moritz Scharf (früher beim DFB engagiert).Natürlich fallen solche Erfolge nicht vom Himmel, und Füg erklärt die harte Arbeit so: "Wir haben in den letzten Wochen viele Sichtungen vorgenommen in den Stützpunkten und Vereinen. Und auch so manche Trainingseinheit durchgeführt. Das ist schließlich unsere Aufgabe."
Bei den Sichtungen in Grünberg sind dann viele Scouts vor Ort - auch von Bundesligisten. Oder die Talente, die in die Nachwuchsleistungszentren wechseln. Wenn man so will, also Profis von morgen. (wk) +++