Caritas-Spitzenvertreter aus Fulda, Limburg und Mainz entwickelten gemeinsame Impulse für ein friedvolles und demokratisches Miteinander in der Gesellschaft - Fotos: Caritas

FULDA/WIESBADEN Spitzenvertreter aus Fulda, Limburg und Mainz

"Frieden beginnt bei mir" – Hessen-Caritas im Gespräch mit Landtagspolitkern 

10.10.24 - Für ein friedvolles und demokratisches Miteinander – dafür braucht es den entschlossenen Einsatz von Politik, Zivilgesellschaft und Freier Wohlfahrtspflege sowie das persönliche Engagement jedes einzelnen Menschen. Das ist die Botschaft des "Spiegel-Aktionstags", zu dem die Hessen-Caritas am Mittwochmorgen Landespolitikerinnen und -politiker sowie Passanten vor dem Hessischen Landtag in Wiesbaden eingeladen hatten.

Vor Spiegeln mit der Aufschrift "Frieden beginnt bei mir" tauschten sich die Caritasdirektorinnen und Caritasdirektoren der Bistümer Fulda, Limburg und Mainz mit den Gästen am Stand über Möglichkeiten aus, gesellschaftliche Spaltungen zu überwinden und das Miteinander zu stärken. Zu der Aktion kam neben Vertretern der Parteien CDU, FDP, Grüne und SPD aus dem Landtag auch die hessische Sozialministerin Heike Hofmann.

Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch aus dem Bistum Fulda und seine Kolleginnen und Kollegen aus Limburg und Mainz sprachen mit den Landtagsabgeordneten über Möglichkeiten, drängende soziale Probleme zu lösen, um auf diese Weise einen relevanten Beitrag gegen den Unfrieden in der Gesellschaft zu leisten. "Als Caritas haben wir uns in den vergangenen Monaten entschieden gegen jede Form der Diskriminierung und Ausgrenzung ausgesprochen und werden dies auch weiter tun", sagte Regina Freisberg, Vorsitzende der Hessen-Caritas und Direktorin des Caritasverbandes für die Diözese Mainz. "So machen wir uns stark für eine vielfältige Gesellschaft, in der alle Menschen Chancen auf Teilhabe haben." Auch leisteten die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden in den sozialen Einrichtungen und Diensten der Caritas einen wertvollen Beitrag für eine solche bunte und solidarische Gesellschaft.

Stärkung des Ehrenamts, um das soziale Miteinander zu fördern

Um das soziale Miteinander in der Gesellschaft zu fördern, spricht sich der katholische Sozialverband auch für eine Stärkung des Ehrenamts aus: "Unsere Ehrenamtlichen fördern den sozialen Frieden und wirken beispielsweise dem wachsenden Problem der Einsamkeit entgegen. Hier braucht es in den Kommunen verlässlichere Strukturen, um das Ehrenamt zu unterstützen", so der Direktor des Caritasverbandes für die Diözese Fulda, Dr. Markus Juch.

"Die soziale Schere zwischen Arm und Reich in unserer Gesellschaft darf nicht noch weiter aufgehen", sagte Dr. Karl Weber, Direktor des Caritasverbandes für die Diözese Limburg. "Der Kampf gegen Wohnungslosigkeit beispielsweise müsste entschiedener geführt werden, indem Beratungsstellen zu Fachstellen für Wohnraumsicherungen weiterentwickelt werden. Es muss verhindert werden, dass noch mehr Menschen ihren Wohnraum verlieren."

Mit der bundesweiten Kampagne "Frieden beginnt bei mir." weist die Caritas auf ihre vielfältige Friedensarbeit in Deutschland und international hin. Mithilfe der Spiegel am Stand sollte eine Art Selbstbesinnung angeregt werden, denn letztendlich können alle Menschen zu Friedensstifterinnen und Friedensstiftern werden. (ms/pm) +++


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