Das Rohr mit der Telekomleitung in Großentaft drohte abzureißen - Fotos: privat

EITERFELD Beliebter Kinderspielplatz am Bach

Telekomleitung drohte abzureißen - beherzter Leser schafft mittels O|N Abhilfe

10.10.24 - Jeden Tag bekommen wir Leserpost von Ihnen, in denen manchmal schwerwiegende, manchmal eher marginale Probleme beklagt und oft sehr detailliert beschrieben werden. Natürlich bemühen wir uns dann, eine schnelle und praktikable Lösung zu finden - oft auch, ohne das in OSTHESSEN|NEWS zu veröffentlichen, wenn das Problem eher individuell als von allgemeinem Interesse ist. Wunder können wir leider auch nicht vollbringen, aber häufig bringt eine Presseanfrage bei Behörden, Firmen oder den Problemverursachern Aufmerksamkeit und Beschleunigung in heikle Fälle.

Und hier ist der Grund dafür zu sehen: das Rohr ist eine beliebte "Hangelstelle" für ...

Einer unserer Leser aus der Gemeinde Eiterfeld-Großentaft ärgert sich inzwischen, dass er nicht eher auf die Idee kam, uns über "sein" Problem zu informieren. Seit über einem Jahr beobachtet er als Anwohner nämlich, wie sich eine Rohrleitung der Telekom "Am Steg" immer weiter gefährlich absenkt und zu reißen droht. Das Leitungsrohr, das die Kabel für die Telefon- und Internet-Verbindung enthält, befindet sich unterhalb einer Brücke über die Taft, die dort aber ganz flach ist. Weil unser Leser selbst "Ureinwohner" ist, weiß er, dass unter der Brücke ein äußerst beliebter Spielplatz für alle kleinen Großentafter ist und die Kinder sich gerne an die Rohrleitung hängen, die allerdings nicht als Klettergerüst gedacht ist. Der besorgte Anwohner hat die Kinder, die nach der Schule gerne am Bach spielen, schon gewarnt, aber nur mit geringem Erfolg.

Nachdem er gesehen hatte, dass mittlerweile fast alle Halterungen der Aufhängung gebrochen waren und sich die Gemeinde bislang vergeblich bei der Telekom um einen Reparaturtermin bemüht hatte, wandte er sich schließlich hilfesuchend an uns. Und dann ging es plötzlich ganz schnell: Die Pressestelle der Telekom meldete sich auf unsere entsprechende Anfrage (mit den sehr aussagekräftigen Fotos im Anhang!) noch am selben Tag zurück.

Telekom reagierte sofort

Die Aufhängungen waren bereits fast alle abgerissen

"Das durchhängende Rohr wurde unserer Technik bereits im vergangenen Jahr seitens der Gemeinde gemeldet. Daraufhin wurde am 26. Juni 2023 das Rohr an der Brücke neu befestigt (sieht man unten auch auf den Bildern). Im Juli dieses Jahres hat sich die Gemeinde erneut gemeldet, da das Rohr wieder durchhängt.

Unsere Monteure werden, wie bereits beim vergangenen Mal, kurzfristig eine provisorische Befestigung durchführen, um die aktuelle Situation schnell zu entschärfen. Seit August 2024 stehen wir zudem in Kontakt mit einem spezialisierten Auftragnehmer, der eine dauerhafte Befestigung des Rohrs vornehmen wird. Diese Arbeiten erfordern den Einsatz einer Hebebühne und müssen unter Berücksichtigung verschiedener Sicherheitsvorschriften geplant werden, da sie teilweise über Wasser durchgeführt werden. Der Auftragnehmer prüft derzeit, welche spezifischen Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind", soweit die Antwort der Telekom.

Und siehe da: binnen eines Tages war das Rohr befestigt und ist jetzt hoffentlich "kindersicher" ...

Unser Leser ist jedenfalls begeistert: "Wenn die richtigen Leute Fragen stellen, dann tut sich was! Die Telekom war gestern ca. vier Stunden mit einem Mitarbeiter vor Ort in Großentaft 'Am Steg' und hat das schadhafte Rohr wieder befestigt. Sieht gut aus, ohne Hebebühne und über dem Wasser mit einer gefährlichen Tiefe von ca. 10 cm." Hoffentlich ist die Lösung von Dauer. Wenn nicht, haken wir gerne nach. (ci)+++


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