Startschuss für die Planungen des evangelischen Jugendkirchentags ist gefallen
10.10.24 - Der Jugendkirchentag JKT, der vom 4. bis 7. Juni 2026 stattfinden wird, wirft bereits seine Schatten voraus. Eine Veranstaltung, die regelmäßig zwischen 4000 und 4500 junge Menschen anzieht, erfordert im Vorfeld natürlich einiges an Vorbereitung. Mit der Staffelübergabe vom letzten JKT-Ort Biedenkopf an die Veranstalter in Alsfeld beginnt nun ganz offiziell der Countdown bis zum Start dieses riesigen, fröhlichen und unvergesslichen Ereignisses, das im Juni 2026 ganz Alsfeld (er-)füllen wird und deutschlandweit einmalig ist.
Aus diesem Grund trafen sich vor wenigen Tagen Bürgermeister Jochen Achenbach aus Biedenkopf und sein Alsfelder Kollege Stephan Paule mit Dekanin Dr. Dorette Seibert und Dekanatsjugendreferentin Jutta Steckenreuter vom Evangelischen Dekanat sowie Maria Hoyer (Jugendarbeit Evangelisches Dekanat und Kommunale Jugendarbeit) und Cornelia Habermehl und Nicola Knittel vom Bereich Jugendkirchentag der EKHN. In den Räumen des Evangelischen Dekanats übergab der Biedenkopfer Rathauschef als Staffelstab an Stephan Paule eine Bank, die ab sofort als "Power-Bank" in Alsfeld ihre Runden drehen wird: Überall dort, wo sie als Sitzgelegenheit für den JKT gebraucht wird oder man auf das Fest aufmerksam machen möchte, wird sie zu sehen sein. Eigenhändig hatte Jochen Achenbach das gute Stück auf dem Pritschenwagen nach Alsfeld gekarrt und mit tatkräftiger Unterstützung von vielen Mitwirkenden ins Dekanatsgebäude gebracht.
Die Freude über den vergangenen und auf den kommenden Jugendkirchentag war bei allen Beteiligten spürbar. Jochen Achenbach berichtete von der "unglaublich tollen Stimmung", die die ganze Stadt erfasst hatte, als dieses Jahr im Juni 4500 junge Menschen gemeinsam ihren Glauben feierten. Dass dies nicht ohne eine gemeinsame Kraftanstrengung geht, ist klar: Bevor die Dekanatsjugendreferenten Jutta Steckenreuter und Valentin Zimmerling ihre Bewerbung bei der EKHN in den Ring werfen konnten, mussten auch Bürgermeister Stephan Paule und Landrat Dr. Jens Mischak ihr Okay signalisieren. "Den Jugendkirchentag zu veranstalten und zu erleben, wie die Menschen – ob Alt ob Jung und ganz gleich, welcher Religion sie angehören – mitgenommen werden, ist alle Mühe wert", resümierte der Biedenkopfer Bürgermeister, der sich mit seinem Dekanat gerne wieder bewerben würde. "Die Gänsehautmomente dauern immer noch an", sagt er.
Bereicherung für eine Kleinstadt
Doch nun ist erst einmal Alsfeld dran. Und auch hier blickt der Rathauschef erfreut auf das große Ereignis: "So viele junge Menschen, die friedlich zusammen feiern, bereichern eine Kleinstadt ungemein", so Stephan Paule, der sich – neben allen Mitarbeitenden im Dekanat – auch auf Cornelia Habermehl verlassen darf, die die Organisation der Jugendkirchentage bei der EKHN verantwortet: "Es hängt wirklich viel daran", weiß sie aus Erfahrung: Von den Unterkünften über die Veranstaltungslocations bis hin zur Versorgung und Logistik müssen dicke Bretter gebohrt werden. "Der Jugendkirchentag ist ein Fest voller Aktiviäten."
Genau darauf freut sich auch schon Dekanin Dr. Dorette Seibert: "Wir sehen so viele Krisen und stecken selbst in einem herausfordernden Prozess", sagt sie, "umso schöner ist es, auf das zurückzukommen, was wir als Kirche sind, inhaltlich zu arbeiten, Glauben zu teilen, Gemeinschaft zu feiern." Sie sieht ihr Team in der Jugendarbeit gut aufgestellt und weiß, dass sie sich auf die Profis aus Darmstadt verlassen kann: "Es wird ein tolles Fest." (ms/pm) +++