Hünfelder SV: Intensität und Zweikampfhärte wieder auf den Platz kriegen
12.10.24 - Es gibt sicher angenehmere Aufgaben, als die in Fernwald anzutreten. Bis auf Spitzenreiter Alzenau hat kein Team mehr Tore geschossen in der Hessenliga. Doch, was soll's: In der Verfassung des letzten Sonntags, als die Kicker des Hünfelder SV RW Walldorf mit 3:0 vermöbelten, hauen sie jeden Gegner weg. Jetzt haben sie vor, am Samstag (15 Uhr) auch erhobenen Hauptes in Fernwald anzutreten und vor allem wieder vom Platz zu gehen.
Und natürlich ist der HSV wieder in der Rolle des Außenseiters: als 13. stellt er sich beim 5. vor - die Tabelle macht's halt glauben. Doch Walldorf und sein verdutzt dreinschauender Trainer Artur Lemm haben es halt zu spüren bekommen, aus welchem Holz der HSV geschnitzt ist.
Ab auf den Kunstrasen
"Wir müssen dieselbe Intensität und Zweikampfhärte auf den Platz bekommen wie gegen Walldorf. Das ist die große Herausforderung", sagt Helmke und gibt folgerichtig die Marschroute für sein Team aus für den Vergleich, der auf dem Kunstrasenpatz in Fernwald-Steinbach ausgetragen wird. Es sei nun mal wichtig, einfach von hinten herauszuspielen, und "wenn wir es schaffen, die ersten und zweiten Bälle mehr zu erobern, als dies dem Gegner gelingt, dann können wir auch Fußball spielen".
Einige Spieler sind angeschlagen beim HSV. Jonas Simon, der gegen Walldorf einen Schlag aufs Knie bekam, oder nach wie vor Luca Uth, der einen Pferdekuss, der "noch zieht", Probleme hat und schon zuletzt pausieren musste. James Sawatzky kehrt von einer Klassenfahrt zurück, kann aber eingesetzt werden. Arnis Mulaj ist am Mittwoch wieder ins Training eingestiegen, bei Ammar Hussain verläuft die Genesung ähnlich. (wk)
Osthessen|News hofft: Einfach etwas Zählbares mitbringen aus Fernwald. Und gut. +++