Stets ein wichtiger Rückhalt: Hünfelds Keeper Bene Kaiser - O|N-Archivfotos Bernd Vogt

FERNWALD/HÜNFELD FSV Fernwald - Hünfelder SV (1:0)

Niederlage nach Auswärtsspiel: HSV belohnt sich beim FSV nicht

13.10.24 - Der Hünfelder SV hat sich für einen über weite Strecken couragierten Auftritt beim FSV Fernwald nicht belohnt und mit 0:1 (0:1) verloren.

HSV-Coach Johannes Helmke änderte sein Team nach dem starken Auftritt gegen Rot-Weiss Walldorf (3:0) einmal: Für den angeschlagenen Jonas Simon begann im defensiven Mittelfeld Dennis Müller. Doch schon in Durchgang eins musste Helmke ein erstes Mal wechseln, da sich Abwehrchef Marcel Dücker in einem Laufduell mit Fernwalds Stürmer Awed Isaac verletzte und wegen einer Oberschenkelverletzung nun auszufallen droht.

Hessenliga: Innenverteidiger entscheidet Spiel

Noch mit Dücker auf dem Feld kassierte Hünfeld früh das letztlich entscheidende Tor – und das war vermeidbar. Sowohl die Entstehung der Ecke auf dem engen Kunstrasen, als auch die Standards selbst. Kapitän Johannes Hofmann, ein Ex-Barockstädter, brachte den Ball scharf vor das Tor, wo seinen beiden aufgerückten Innenverteidigern viel zu viel Platz gewährt wurde. Gegen Axel Furkert reagierte HSV-Keeper Benedikt Kaiser noch stark, gegen Torschütze Julian Bender war er bei dessen wuchtigem Schuss aus kurzer Distanz aber chancenlos (13.).

Die Führung hatte sich für Fernwald angebahnt, denn der FSV war unheimlich präsent und griffig. Erst nachdem zweimal Isaac ein mögliches 2:0 zweimal liegen gelassen hatte, kam Hünfeld besser ins Spiel – und zu ernsthaften Gelegenheiten: Kevin Krieger (31.) und Nils Witte (34.) waren in ihren Versuchen aber zu zaghaft. Doch schon in dieser Phase zeichnete sich ab: Hünfeld ist widerstandsfähig.

Gerade in Halbzeit zwei wurde das Spiel nun immer intensiver und gönnte sich keine Pausen. Während Fernwalds bester Mann, Kohsuke Tsuda, schnell das 2:0 vergab, wollte Hünfeld nun immer mehr, erspielte sich aber trotz couragierter Leistung zu wenig Gelegenheiten in und um den Strafraum. Richtig brenzlig wurde es nur zweimal: Einmal blockte Bender einen Schuss von Marcel Trägler (62.), dann traf der für Trägler gekommene Maxim Bevz die falsche Entscheidung, als er den Ball auf die komplett frei stehenden Mark Zentgraf oder Kevin Krieger hätte querlegen können, sich aber selbst den Abschluss nahm und an Jacob Samnik scheiterte (78.).

In der hitzigen Schlussphase ging sogar noch Keeper Kaiser mit nach vorne, aber auch die letzten Standards brachten nicht den – zumindest für den Aufwand gerechtfertigten – Lohn für den HSV. Weswegen Helmke am Ende sagte: "Ich kann der Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen." Ihm gefiel insbesondere der Mut nach dem Rückstand, als sein Team mindestens ebenbürtig agierte. (Mediennetzwerk Hessen/ Johannes Götze)+++

Die Statistik

FSV Fernwald: Samnik; Burger, Furkert, Bender – Fischer, Hahn (86. Mukasa), Hofmann, Krasniq (90.+1 Darvishi) – Tsuda – Woiwod, Issac (82. Gärtner).

Hünfelder SV: Kaiser; Vogler, Dücker (39. Gadermann), Witte, Zöll – Zentgraf, Müller (80. Häuser) – Sawatzky (57. Uth), Krieger, Fröhlich – Trägler (72. Bevz).

Schiedsrichter: Nicklas Rau (FC Kaichen).
Zuschauer: 170.
Tor: 1:0 Julian Bender (13.).

Mediennetzwerk Hessen



Dieser Artikel ist zuerst auf torgranate.de erschienen.


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