Landesregierung unterstützt Atemschutzübungsanlage für die Feuerwehren

19.10.24 - Nach 15 Jahren ist es so weit: Die benötigte Modernisierung der Atemschutzübungsanlage steht an - erläuterte Kreisbrandinspektor Markus Busanni. Bereits 2009 hatte der Main-Kinzig-Kreis in Langenselbold die Atemschutzübungsanlage für die Feuerwehren in Betrieb genommen. Sie wurde beim Neubau der dortigen Feuerwache mit geplant und ist seither gut ausgelastet. Über 200.000 Euro sind in die neue Technik und Ausstattung geflossen, sodass nun wieder alles einwandfrei funktioniert.

Angesichts der Gefahr, in die sich die Feuerwehrleute mitunter begeben, sei eine moderne ...

Diese wichtige Investition wurde vom Land Hessen mit knapp 70.000 Euro gefördert. Den entsprechen Zuwendungsbescheid hat Staatssekretär Martin Rößler jetzt in Langenselbold persönlich überreicht. Dabei dankte er "den rund 100 aktiven Kameradinnen und Kameraden in Langenselbold sowie allen Brandschützerinnen und Brandschützern im Main-Kinzig-Kreis für ihren Einsatz für das Gemeinwohl". Angesichts der Gefahr, der die Feuerwehrleute ausgesetzt sind, sei eine moderne Ausstattung, Ausrüstung und Ausbildung ein Schlüssel dafür, dass effektiv und sicher Hilfe geleistet wird.

Die Mitarbeiter der Feuerwehr müssen sich auch einem Fitnesstest unterziehen ...

Atemschutzeinsatz ist unverzichtbar

"Zum Schutz der eigenen Gesundheit seien die Frauen und Männer bei Bränden häufig auf Atemschutz angewiesen", berichtete der Erste Kreisbeigeordnete. Durch den unmittelbaren Einsatz in der Gefahrenzone sei der Atemschutzeinsatz unverzichtbar und aufgrund der über 30 Kilogramm schweren Ausrüstung auch körperlich sehr herausfordernd. Für den Einsatz der Geräte braucht es eine besondere Qualifikation und eine regelmäßige Bestätigung der Eignung.

"Wir bieten jährlich fünf oder sechs Lehrgänge an und begleiten 1.300 Feuerwehleute ...

Nach 15 Jahren intensiver Nutzung: Austausch der Komponenten dringend erforderlich

Der vergitterte Tunnel kann zum Teil nur auf allen Vieren durchquert werden und Hindernisse, schmale Durchgänge und enge Luken erschweren das Vorankommen. Die Räume könne zudem komplett verdunkelt, benebelt und aufgeheizt werden, um möglichst realitätsnahe Bedingungen zu erzielen. "Der komplette Durchlauf muss mit dem Inhalt einer Druckluftflasche sicher bewältigt werden", schilderte Michael Bär eine weitere Herausforderung. Ist der Sauerstoffverbrauch zu hoch, kann die Prüfung wiederholt werden.

Aus Sicherheitsgründen wir die komplette Anlage engmaschig überwacht, wegen der Dunkelheit kommen auch Wärmebildkameras zum Einsatz. "Diese Technik muss einwandfrei funktionieren und sollte aktuelle Anforderungen erfüllen. Nach 15 Jahren intensiver Nutzung war ein Austausch der Komponenten nun dringend erforderlich", erläuterte der Kreisbrandinspektor im Rahmen "der sehr anschaulichen Demonstration", wie die Gäste bestätigten. (mis/pm) +++