Fiete Lasar: immer voller Einsatz! - Fotos: goa

LAUTERBACH Am Ende tobt die Halle

6:3 Sieg der Luchse: Spannender als die drei Tore Abstand es suggerieren

20.10.24 - So darf es gerne weitergehen im Luchsbau! Die Chemnitz Crashers kamen als Tabellenführer und Meisterschaftsfavorit, doch bereits nach wenigen Minuten bekamen sie zu spüren, dass die denkbar knappe Luchse-Heimniederlage der Luchse gegen den Regionalliga-Meister FASS Berlin vor zwei Wochen kein Zufall war.

Der Torreigen ist eröffnet: Tobias Schwab hat das 1:0 erzielt

Die Luchse hatten sich wohl am vergangenen Spieltag in Weißwasser warm geschossen: nach dem dortigen Feuerwerk-Sieg einem ganzen Dutzend eigener Treffer wurde es diesmal immerhin ein halbes Dutzend. Zugegeben, mit drei Toren Unterschied fiel der Sieg wohl zu deutlich aus, denn Chemnitz setzte im letzten Drittel bei einem Tor Rückstand alles daran, vielleicht doch noch auszugleichen und damit zu punkten. Vergeblich: die Herausnahme des Goalies wurde von den Luchsen zweimal eiskalt abgestraft. Einer von ihnen schlug gleich viermal zu.

Nach gut drei Minuten hatte Tobias Schwab nach Vorarbeit von Welser und Sulcs bereits die Führung erzielt – so hatten sich die Crasher das sicher nicht vorgestellt. Sie zogen das Tempo an und wurden stärker, doch die Osthessen verteidigten auch in einer Powerplay-Phase zum Ende des Drittels gut – und was dann noch zu erledigen war, fischte Keeper Benjamin Dirksen zuverlässig weg. Die beiden verbleibenden Drittel musste Justin Fuß den Kasten übernehmen, weil sich Dirksen verletzt hatte. "Justin hat einen Top-Job gemacht!", zollte Luchse-Sprecher Stephan Andert ihm ein verdientes Lob.

Kann nach wenigen Wochen sehr zufrieden sein: der neue Trainer Pekka Romppanen ...

Das zweite Drittel begann ähnlich wie das erste, der Luchse-Treffer Nr. 2 kam noch schneller: nach zweieinhalb Minuten begannen die Martins Sulcs-Festspiele. Der Lette sollte es am Ende auf satte vier Treffer gebracht haben. Wir erinnern uns: dreieinhalb Zähne Verlust beim Heimspiel gegen FASS – da ist ein siegbringendes Vier-Tore-Festival ein angemessenes Friedensangebot des Schicksals. Mit dem Crasher-Anschlusstreffer sowie Schwabs zweitem Tor stand es zum zweiten Pausentee 3:1. Für Spannung, aber auch Optimismus war also gesorgt.

Die Fußballer aus Pfordt haben nach ihrem eigenen Sieg in Lauterbach doppelten Grund ...

Und die Spannung baute sich rapide auf: Chemnitz netzte in der 50. Minute, Sulcs stellte in der 56. Minute wieder auf 2 Tore Führung. Zweieinhalb Minuten vor der Schlusssirene stand das Spiel auf Messers Schneide, als die Crasher wieder den Anschluss erzielten. Sekt oder Selters: sie nahmen den Goalie herunter. Sulcs sorgte dafür, dass der Sekt in Lauterbach blieb: 5:3 zwei Minuten vor dem Ende. Auch ein nochmaliges Empty Goal der Gäste scheiterte, Sulcs traf in der letzten Minute zum vierten mal. 6:3!

"Die Halle hat schon beim 5:3 getobt", so Andert, der sich gleichzeitig über die erneut größere Zuschauerzahl freut. Bonbon am Rande: die Fußballer aus Pfordt nutzten in ihren grünen Jacken nach ihrem eigenen Kantersieg am Nachmittag in Lauterbach die Gelegenheit, im Luchsbau die Eishockey-Atmosphäre zu genießen. Die 321 Fans dieses Abends dürften sich den 2.11. bereits notiert haben: dann soll mit den Eisbären Juniors die Rechnung aus Spiel 1 beglichen werden… Vielleicht sind die Kicker aus Pfordt wieder mit in der Halle?! (goa) +++


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