Investitionen von fast 1 Million Euro für den Ausbau der Straße "Am Vogelsang"
01.11.24 - Die Ortslage von Großenbach hatte in den vergangenen Jahren wiederholt mit Überflutungen bei Starkregenereignissen zu kämpfen. Durch den Ausbau der Straße am Vogelsang soll dieses Problem nun entschärft werden. Bei einem Ortstermin informierten sich Ortsvorsteher Armin Heil und Bürgermeister Benjamin Tschesnok über das Projekt, das mit fast 1 Million Euro veranschlagt war. Bis auf Restarbeiten ist der Ausbau der Straße abgeschlossen. Die Bauarbeiten sind nach Angaben des Ortsvorstehers sehr zügig durchgeführt worden.
"Die Abstimmung mit den betroffenen Anliegern hat in der Regel sehr gut geklappt", betonte Heil. Von den Baukosten entfielen allein auf den Straßenbau 313.765 Euro. Für die Außengebietsentwässerung wurden fast 204.000 Euro ausgegeben und für den Landschaftsbau rund 35.000 Euro. Weitere Kosten entfielen auf die Erneuerung des Mischwasserkanals von über 100.000 Euro, die Erneuerung der Trinkwasserleitungen einschließlich der Hausanschlüsse, Kabelarbeiten, die Verkehrssicherung und Baustelleneinrichtung, sodass sich die Gesamtkosten auf rund 986.000 Euro einschließlich der Aufträge der Stadtwerke Hünfeld summieren.
Im Rahmen der Maßnahme wurde auch ein Schutzwall oberhalb der Bebauung eingerichtet, der einströmendes Außengebietswasser aufhalten und geregelt ableiten soll. Außerdem wurde ein Einlaufbauwerk hergestellt, das mit einem Fangkorb ausgestattet ist, um eine Verstopfung durch Treibgut zu verhindern. Zur Maßnahme gehörte auch die Erneuerung der Straße, einschließlich des Verbindungsstücks zur Bombergstraße und eine Asphaltdeckensanierung auf dem anschließenden landwirtschaftlichen Weg. Im kommenden Jahr soll noch ein weiteres Einlaufbauwerk unterhalb der Straße am Vogelsang erneuert werden. Er hoffe, betonte der Bürgermeister, dass mit diesen hohen Investitionsmaßnahmen die Ortslage künftig besser geschützt werden könne. Einen 100-prozentigen Schutz könne niemand gewährleisten. Einem starken Gewitterschauer sollten die Gräben, Einlaufbauwerk und Kanäle nun aber standhalten. (ms/pm) +++