Hünfelds Felix Rehberg: "Haben die Phase, in der wir punkten mussten, genutzt"

29.10.24 - Die Handballer des Hünfelder SV stehen prima da nach knapp der Hälfte der Vorserie: 6:6 Punkte nach sechs Spielen, Platz sieben der 14-köpfigen Oberliga Nord. Am vergangenen Samstag sprang in eigener Halle ein 35:33-Sieg gegen die HSG Hofgeismar/Grebenstein heraus. "Ich will das Ganze nicht überbewerten", sagt Spielertrainer Felix Rehberg, "wir haben die Phase, in der wir punkten mussten, genutzt."

Sieg mit einem Tor in Eschwege, jeweils unentschieden gegen Baunatal und in Ost-/Mosheim, nun der Erfolg gegen Hofgeismar/Grebenstein: Hünfelds Bilanz der jüngeren Vergangenheit kann sich sehen lassen. Rehberg aber schätzt die ganze Sache realistisch ein: "Wir haben ab jetzt deutlich stärkere Gegner."

... wie auch Teamkollege Jannik Bachus

Der HSV erwischte in seinem letzten Heimspiel gegen die Nordhessen einen sehr guten Start. 6:0 führte Hünfeld nach gut fünf Minuten, 8:3 nach gut zehn Minuten - und nach Lars Matthiesens Treffer 13:7 nach knapp einer Viertelstunde. "Da hatten wir schon das Gefühl, dass wir gewinnen werden", sagte Rehberg, "es ist wohl etwas der Schlendrian eingezogen. Wir hatten das Spiel 60 Minuten unter Kontrolle, haben es am Ende aber etwas knapper werden lassen".

Der Matchplan ist sehr gut aufgegangen

Am kommenden Samstag folgt eine Aufgabe, bei der der HSV - zumindest tabellarisch - erneut punkten könnte: Die Reise führt zum VfL Wanfried (Anwurf 18.30 Uhr). Rehberg aber hält den Ball der Erwartung flach. Sehr flach. "Wanfried gehört nicht zur Riege von Eschwege, Ost-/Mosheim oder Hofgeismar/Grebenstein. Ich schätze Wanfried stärker ein, und glaube schon, dass sie am Ende unter den Top 6 oder Top 7 landen können. Wenn wir dort Punkte holen, wären das Bonus-Punkte."

Zumal die personelle Situation nicht eben die Beste ist. Rehberg selbst und Jannik Bachus sind jeweils privat verhindert. (wk) +++