Eine stimmige und amüsante Aufführung von Peterchens Mondfahrt im Propsteihaus - Fotos: TheaterBandsalat

PETERSBERG Wo ist das sechste Maikäferbeinchen?

"Peterchens Mondfahrt" im Propsteihaus - Theaterverein Bandsalat wird 30!

03.11.24 - Am Wochenende hieß es wieder "Bühne frei für Bandsalat". Anlässlich des 30-jährigen Vereinsbestehens nahmen die Schauspieler die Zuschauer mit auf ihrer Reise zum Mond. Mit dem Klassiker "Peterchens Mondfahrt" begeisterten sie ihre großen und kleinen Zuschauer.

Das Theaterstück erzählt die Geschichte des Maikäfers Herr Sumsemann, den Matthias Koch darstellt. Ein Urahn des Käfers wurde Opfer eines Holzdiebes, der ihm sein sechstes Beinchen abschlug. Zur Strafe wurde der Holzfäller von der Nachtfee (Silvia Svoboda) auf den Mond verbannt und musste dort für immer leben. Aber nicht nur er landete auf dem Mond, auch das Bein des Maikäfers und die Birke an der es hing. Seitdem werden die fünf Beinchen in der Familie Sumsemann von Generation zu Generation weitervererbt. Doch findet ein Maikäfer zwei mutige Kinder, kann er mit ihnen zum Mond reisen, um sein Beinchen wiederzuholen.

Eines Abends landet Herr Sumsemann im Zimmer der Geschwister Anneliese (Kathrin Dähling) und Peter (Mika Bierekoven). Die beiden finden den Maikäfer lustig und wollen die Reise mit ihm wagen. Auf ihrem Weg zum Mond kommen die drei an der Sternenwiese vorbei. Die Sternenwiese ist die Sternenkinderschule, die vom Sandmännchen (Simone Lohmann) geleitet wird. Dort lernen Peter und Anneliese ihre Sterne kennen, denn jedes Kind auf der Erde hat einen eigenen Stern. (Sterne: Anna Dähling, Marleen Schickentanz, Zoey Kuska, Chayenne Ritz, Joana Jakob, Mona Stammler) Das Sandmännchen bietet den drei seine Hilfe an und fährt sie mit seinem Schlitten zum Schloss der Nachtfee. Die Nachtfee hat alle Naturgewalten in ihr Schloss zum Feiern eingeladen.

Als ihre Gäste begrüßt sie den Donnermann (Thomas Svoboda) mit seiner Tochter der Blitzhexe (Sarah Heil), die Windlise (Tabea Jahn), die Wolkenfrau (Kerstin Jahn), die Regentrude (Miriam Kuska), den Sturmriesen (Steffen Karnoll), den Eismaxe (Mona Stammler) und das Taumariechen (Zoey Kuska). Sie wollen mit der Nachtfee eine Party feiern und werden von Morgenröte und Abendröte (Marleen Schickentanz und Anna Dähling) mit vielen Köstlichkeiten versorgt. Die Gäste sind nicht sonderlich erfreut, als sie von dem nahenden Besuch des Maikäfers und der zwei Menschenkinder erfahren.

Als das Sandmännchen mit seinen Begleitern im Schloss der Nachtfee erscheint, lösen sie zuerst Verwunderung aus. Nachdem jedoch alle an die Geschichte von Herrn Sumsemann erinnert wurden und die beiden braven Kinder vor sich sehen, sind sie von deren Mut beeindruckt. Alle möchten den Kindern helfen. Auch die Schwester der Nachtfee, die Sonne (Daniela Karnoll) , hat von dem Besuch der Kinder gehört und ist ins Schloss geeilt.

Unterbrochen wird das Zusammensein vom Milchstraßenmann (Marius Jahn), der sehr empört ist. Der Abendstern (Chayenne Ritz), die Cousine der Nachtfee und der Sonne, hat ihm auf der Milchstraße, ein kleines Milchbäumchen umgefahren. Sie hat für den Pfefferkuchenmann "Spielschuhe” getestet. So erfahren Anneliese und Peter von der Weihnachtswiese und wollen unbedingt den Pfefferkuchenmann kennenlernen. Nachtfee und Sonne möchten die beiden für ihren Mut belohnen und schicken die zwei mit Herrn Sumsemann und dem Sandmännchen zur Weihnachtswiese.
Auf der Weihnachtswiese lebt der Pfefferkuchenmann (Marius Jahn), der sich um die Spielsachen kümmert, die Weihnachten auf der Erde verteilt werden. Er erklärt Anneliese und Peter wie Spielsachen wachsen und wie sie zu den Kindern auf die Erde kommen.

Nach ihrer Rast auf der Weihnachtswiese erreichen die vier die Mondkanone. Sie müssen in die Kanone reinrutschen und werden dann vom Sandmännchen auf den Mond geschossen. Nach anfänglicher Skepsis landen Anneliese, Peter und Herr Sumsemann auf dem Mond. Dort lebt der Mondmann (Ralf Helmer), den sie auch schon bald kennenlernen. Getrieben von Hunger und Kälte will er den Herrn Sumsemann fressen und den Kindern natürlich nicht das Beinchen zurückgeben.

Sie schaffen es nicht alleine und rufen die Naturgewalten. Diese treffen, wie versprochen auf dem Mondberg ein und helfen den Kindern. Aber erst als alle Naturgewalten gemeinsam mit den Sternchen den Mondmann angreifen, schaffen sie es ihn zu besiegen. Herr Sumsemann hat nun endlich sein sechstes Beinchen wieder und ist unfassbar glücklich. Selbst den Donnermann rührt das zu Tränen.

Das Publikum belohnt die Schauspieler mit viel Applaus. Miriam Kuska (Regie) bedankte sich im Anschluss bei ihren Schauspielern, den Vorverkaufsstellen, den zahlreichen Helfern vor und hinter der Bühne, der Souffleuse Uschi Lohmann und bei den Gründungsmitgliedern von Bandsalat. Steffen Karnoll (1. Vorsitzender) richtete ebenfalls noch ein paar Dankworte an die Regie (Miriam Kuska und Simone Lohmann). Danach konnten die Kinder und auch Erwachsene Fotos mit den Schauspielern machen und Autogramme sammeln. (ci/pm)+++


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