Das Richfest des neuen Tante Enso-Marktes in Hohenroda-Mansbach fand am Montagnachmittag statt. - Fotos: Kevin Kunze

HOHENRODA Nahversorgung für Mansbach

Bauarbeiten im Zeitplan: Richtfest bei Tante Enso ist der nächste Schritt

05.11.24 - Wichtiger Meilenstein in der Gemeinde Hohenroda (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) am Montagnachmittag: Im Ortsteil Mansbach fand das offizielle Richtfest für den zukünftigen Tante Enso-Markt im örtlichen Dorfgemeinschaftshaus statt. Damit hat das rund 1.030 Bewohner große Dorf wieder einen Nahversorgungsmarkt.

Tante Enso-Geschäftsführer Thorsten Bausch.

Bausch im Gespräch mit dem Hohenrodaer Bürgermeister Andre Stenda (parteilos). ...

Bei der kurzwelligen Veranstaltung unterstrichen alle Beteiligten die besondere Wichtigkeit des Projektes für das Unternehmen und vor allem für die ländliche Region. "Das Thema Nahversorgung ist ein ganz elementares Thema unserer Zeit. Wir sind deutschlandweit an diversen Standorten und kennen gerade die Probleme im ländlichen Raum", erklärte Tante Enso-Geschäftsführer Thorsten Bausch. Der Gründer des Unternehmens war gerade auf der Durchreise vom Hauptstandort in Bremen und machte Halt im Hohenrodaer Ortsteil. Zur Freude des Rathauschefs der Gemeinde:

Das Richtfest fand bei bestem Herbstwetter in kleiner Runde statt.

"Ich freue mich außerordentlich, Thorsten Bausch an diesem besonderen Tag in Mansbach begrüßen zu dürfen. Vor rund einem Jahr haben noch im vertraulichen Rahmen die ersten Gespräche stattgefunden. Es ist schön, zu sehen, wie weit wir schon gekommen sind. Der nächste wichtige Meilenstein wird dann im April bei der Eröffnung sein", erklärte Andre Stenda in seinem Grußwort. Dabei griff der Rathauschef auf, dass auch die Bevölkerung in den Prozess miteingebunden wurde und sich über 300 Teilhaber der Genossenschaft angeschlossen haben.

Man sieht den Baufortschritt im Kern des Ortes bereits von außen. Der Anbau an das Dorfgemeinschaftshaus ist bereits omnipräsent und auch innen wurden bereits Maßnahmen durchgeführt. Von der ehemaligen Kegelbahn ist nichts mehr zu sehen. Architekt Karsten Kimpel ging in seinem Grußwort auf die bisherige Baumaßnahme ein und gab zudem einen Ausblick: "Wir sind derzeit absolut im Zeitplan, noch vor Weihnachten soll der Estrich verlegt werden. Natürlich müssen dafür die Dacharbeiten zunächst abgeschlossen sein. Insgesamt entsteht eine Ladenfläche von 250 Quadratmetern, wie es für das Angebot von Tante Enso ausgelegt ist." Und auch die Kosten sind nicht in die Höhe gegangen und belaufen sich auf 360.000 Euro für die kleine Kommune.

Zimmerermeister Thomas Rudolph

Dann kam der wichtigste Moment des Nachmittags - Zimmerermeister Thomas Rudolph sprach den Richtspruch und mit dem Zerbrechen des Schnapsglases war die traditionelle Prozedur abgeschlossen. Abschließend konnte man bei einem reichhaltigen Speisenangebot noch mit allen Beteiligten netzwerken.

OSTHESSEN|NEWS wird natürlich weiterhin von dem Projekt ausführlich berichten. (Kevin Kunze)+++

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