Wer gewinnt den 4. Tekkie Award? - Foto: Tekkieversum GmbH/ Henrik Schmitt

FULDA Interview zum Tekkie Award 2024/25

Auf spielerische Weise für technische Berufe begeistern!

05.12.24 - Acht knifflige Rätsel warten auf dich! Noch bis zum 3. Januar kannst du auf der Webseite www.tekkie-award.de am Wettbewerb teilnehmen. Die Initiatoren Simon Weber und Michael Brehl erklären, was den Tekkie Award so besonders macht und warum es sich lohnt, mitzumachen.

Was hat euch dazu inspiriert, den Tekkie Award ins Leben zu rufen?

Simon Weber, Chief Executive Officer der bytewerk GmbH.

Simon Weber: Der Tekkie Award entstand ursprünglich aus der Idee, dem Fachkräftemangel bei bytewerk entgegenzuwirken – ein Problem, das nicht nur uns, sondern viele Arbeitgeber betrifft. Schnell war uns klar: Gemeinsam mit anderen Unternehmen und starken Partnern können wir viel mehr erreichen. Statt alleinige Initiativen zu verfolgen, bauten wir in Kooperation mit regionalen Akteuren wie der IHK Fulda oder der Hochschule Fulda ein breites Netzwerk auf. So entstand eine Plattform, die nicht nur Fachkräfte fördert, sondern auch regional Aufmerksamkeit schafft und eine nachhaltige Wirkung entfaltet.

Warum hat die Förderung von Mädchen und Frauen einen besonderen Fokus beim Tekkie Award?

Michael Brehl, Geschäftsführer der Tekkieversum GmbH.

Michael Brehl: Das übergeordnete Ziel des Tekkie Awards ist es, Begeisterung für technische und MINT-Berufe zu wecken und zwar bewusst nicht nur bei Jungen, sondern auch gezielt bei Mädchen und Frauen. Wir wollen die Geschlechterklischees in diesem Berufsfeld aufbrechen und Teams fördern, die durch Diversität mehr Perspektiven und Ideen einbringen. Ein Team aus zehn Männern denkt oft anders, als eines, das aus Männern und Frauen besteht. Die Skills, die ein Informatiker oder Mathematiker braucht, sind nicht geschlechtsspezifisch. Alle haben die gleichen Chancen.

Was hat sich seit der Gründung 2022 verändert?

Simon Weber: (lacht) Wie lang hast du Zeit? Seit der Gründung hat sich ziemlich viel verändert, besonders in der Wahrnehmung. Wir haben in den letzten drei Jahren ein einzigartiges Recruiting-Tool erschaffen, auch wenn das gar nicht das Ziel war. Der Erfolg hat unsere Erwartungen weit übertroffen: Wir wurden mehrfach ausgezeichnet und sind mittlerweile bundesweit bekannt. Jahr für Jahr zieht der Award immer mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer an und das längst nicht mehr nur in Hessen. Trotzdem liegt der Fokus weiterhin auf Osthessen, wo viele unserer Partnerunternehmen ansässig sind.

Welche Rolle spielen eure Partner und Förderer?

Michael Brehl: Ohne unsere Partner und Förderer würde der Tekkie Award nicht existieren. Sie sind seit der ersten Ausgabe unsere Basis und haben das Projekt möglich gemacht. Das Beste daran ist, dass wir nur Gewinner hervorbringen: Schulen, Medienpartner, Wirtschaftsförderung und Tech-Unternehmen sitzen alle an einem Tisch und arbeiten aktiv an dem Ziel, möglichst viele Menschen für technische Berufe zu begeistern. Unsere Partnerunternehmen bekommen Zugang zu qualifizierten Nachwuchskräften, während Bildungseinrichtungen ihren Schülern und Studenten gute berufliche Perspektiven eröffnen können. Gleichzeit stärken wir die Region Fulda, was allen Beteiligten zugutekommt.

Was würdet ihr jemandem raten, der unsicher ist, ob er teilnehmen möchte?

Simon Weber: In erster Linie geht es darum, Spaß zu haben und sich selbst herauszufordern. Es spielt keine Rolle, ob ihr Schüler, Student, Auszubildender oder bereits berufstätig seid. Jeder kann an dem Wettbewerb teilnehmen und seine Denkfähigkeit auf die Probe stellen. Das i-Tüpfelchen an dem Wettbewerb sind die hochwertigen Preise, wie unter anderem ein Notebook, ein iPhone 16, eine Apple Watch SE, ein Surface Tablett und viele mehr. Die Gadgets tragen dazu bei, die Begeisterung für Technik zu fördern. Außerdem besteht für die Teilnehmer die Möglichkeit, mit den Partnerunternehmen ins Gespräch zu kommen.

Hendrik Urbin, Geschäftsführer von OSTHESSEN|NEWS.

Wie können Teilnehmer mit den Partnerunternehmen in Kontakt treten?

Michael Brehl: Bei der Teilnahme zum Tekkie Award kann man hinterlegen, an welchen Jobangeboten und Themen Interesse besteht. Anschließend haben die Partnerunternehmen die Möglichkeit, mit dir ins Gespräch zu kommen – ohne, dass der Teilnehmende mit aufwändigen Bewerbungsunterlagen in Vorleistung gehen muss. So können sich beide Seiten in einem lockeren Gespräch kennenlernen und herausfinden, ob die gegenseitigen Vorstellungen passen. Unter den Teilnehmenden geben circa 35 Prozent an, dass sie aktiv kontaktiert werden möchten. Das bestätigt, dass viele den direkten Kontakt ohne Aufwand einer formellen Bewerbung bevorzugen.

Wie unterscheidet sich der Tekkie Award von anderen Innovationswettbewerben?

Simon Weber: Der Tekkie Award verbindet Gamification mit Recruiting. Das ist ein Ansatz, der in dieser Form bei keinem, mir bekanntem, anderen Wettbewerb zu finden ist. Die Kombination macht den Award besonders und ermöglicht eine völlig neue Art der Suche von Talenten in der Region und darüber hinaus. Außerdem haben wir nicht nur ein komplett neues Netzwerk aus den verschiedensten Partnerunternehmen geschaffen, sondern auch eine ganz eigene Community hervorgebracht. Die Leute treffen sich zum Rätseln und connecten sich – ist das nicht cool?

Aktuelle Informationen finden Sie auf der Website www.tekkie-award.de. (rt)+++


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