Brennender Lkw auf der A7: 20 Kilometer Stau am Hattenbacher Dreieck
15.11.24 - Lkw-Brand auf der A7 Fulda-Kassel! Zwischen dem Hattenbacher Dreieck und der Anschlussstelle Kirchheim in Fahrtrichtung Norden kam es am Freitagnachmittag aus bisher ungeklärter Ursache gegen 14:44 Uhr zu einem Vollbrand eines Sattelzuges. Dies sorgte für mehr als 20 Kilometer Rückstau sowohl auf der A7 als auch auf der A5. Eine Rauchsäule war schon von Weitem zu sehen. Eine Großzahl an Rettungskräften waren über Stunden im Einsatz.
Lkw-Fahrer konnte das brennende Fahrzeug rechtzeitig verlassen
Andreas Schmier, Gemeindebrandinspektor der Feuerwehr Kirchheim berichtete: "Als wir ankamen, haben wir gesehen, dass sich der Lkw im Vollbrand befunden hat. Unter Atemschutz haben wir dann unsere Löschmaßnahmen durchgeführt." Hierbei gab es allerdings ein Problem. "Die Landung bestand aus Lebensmitteln. Die Paletten machten es uns ziemlich schwer, mit Wasser und Schaum zu arbeiten. Vorne war das Fahrzeug bereits aufgebrannt, so konnten wir dann von dort weiter Löschvorgänge starten." Das Polizeipräsidium Osthessen teilte gegen 17:40 Uhr in einer offiziellen Pressemitteilung mit, dass es sich bei dem Fahrer um einen 41-jährigen Ukrainer handelte. Er konnte den Lkw noch auf den Standstreifen lenken und das Fahrzeug eigenständig verlassen. Kurz nachdem die Sattelzugmaschine in Brand geraten war, griff das Feuer auch auf den Auflieger über. Das Gespann brannte letztendlich vollständig aus. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Niederaula mit rund 25 Einsatzkräften, die Feuerwehr mit Kirchheim mit 15 Kräften und die Feuerwehr aus Kleba. Das Technische Hilfswerk Bad Hersfeld und die Autobahn GmbH sowie der Kreisbrandmeister Benjamin Deist, die Autobahnpolizei und ein Abschleppunternehmen waren ebenfalls vor Ort. Der Sachschaden beläuft sich nach Polizeiangaben auf rund 200.000 Euro. Während der Bergungsarbeiten war die A7 für mehrere Stunden voll gesperrt. (mmb/mis/ms) +++