Für ihr außerordentliches Engagement hinsichtlich Chancengleichheit im Beruf verlieh der Verein TOTAL E-QUALITY in Frankfurt am Main bereits zum 31. Mal sein gleichnamiges Prädikat an 60 Preisträgerinnen aus dem gesamten Bundesgebiet. - Fotos: TOTAL E-QUALITY Deutschland e. V. / Uwe Dettmar

FULDA Gute Personal- und Organisationspolitik

Überzeugender Einsatz der Hochschule für Chancengerechtigkeit und Vielfalt

18.11.24 - Wertschätzend, vorurteilsfrei und entschieden gegen Diskriminierung – so lässt sich die Personal- und Organisationspolitik der Hochschule Fulda beschreiben. Zum 6. Mal wurde die Hochschule für ihren beispielhaften Einsatz für Chancengerechtigkeit und Vielfalt ausgezeichnet und erhält das Prädikat TOTAL E-QUALITY. Es wird alle drei Jahre von dem gleichnamigen Verein vergeben, zu dessen Gründungsmitgliedern Bundesministerien, Wirtschaftsunternehmen sowie Vertretungen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitgeberinnen gehören.

Birgit Hohmann hat als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Fulda an der Bewerbung für die wiederholte Auszeichnung mitgearbeitet. Es ging darum, die seit Jahren bestehende Gleichstellungsarbeit der Hochschule weiterzudenken und mit Diversität und Vielfalt zu einem zukunftsorientierten Gesamtkonzept zusammenzuführen. "Wir sind sehr stolz, dass die Hochschule Fulda auch künftig das Prädikat TOTAL E-QUALITY tragen wird", sagt Hohmann. "Chancengerechtigkeit und Vielfalt sind als Werte tief in unserer Organisation verankert. Durch das Prädikat können wir das nach außen auf den ersten Blick sichtbar machen."

Dr. Ulla Weber, Vorstandsvorsitzende von TOTAL E-QUALITY (links) und Dr. Susan Banihaschemi, ...

In der Begründung der Jury werden sowohl die strukturelle Verankerung von Chancengerechtigkeit in der Organisation der Hochschule gewürdigt, als auch die vielen, breit gefächerten konkreten Angebote und Maßnahmen. So werden klare Richtlinien und ein geregeltes Verfahren bei Beschwerden im Kontext von Diskriminierung flankiert von Weiterbildungen und Ansätzen zur Sensibilisierung. Hierzu gehören unter anderem ein Training zum Umgang mit Mobbing, Schikane und Diskriminierung für Beschäftigte und Führungskräfte sowie die Fortbildungsreihe "Sensibel für Diskriminierung und Mobbing in der Lehre" für Professor*innen und Dozentinnen. Als besonders innovativ wird ein Pilotprojekt hervorgehoben, in dessen Rahmen Studierende im ersten Semester ein Workshop-Angebot zu wertschätzender Kommunikation erhalten.

Anerkennung erhält die Hochschule Fulda auch für ihren hohen Frauenanteil nicht nur bei den Beschäftigten, sondern auch auf Führungsebene. 56 Prozent der Führungspositionen sind mit Frauen besetzt, darunter viele auf oberster Leitungsebene. Bei den Professuren liegt der Frauenanteil stabil bei 47 Prozent und damit weit über dem Bundesdurchschnitt. (pm/ci)+++


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