Matthias Dengler ist neuer Chef der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda
22.11.24 - Lange Zeit hat er Fußball gespielt und die Jugend trainiert. Heute joggt er gerne oder überquert mal eben zu Fuß die Alpen oder den höchsten Bergpass der Welt in Nepal. Matthias Denglers Lieblingsrichtung ist vorwärts, und in diese will er als neuer Vorsitzender der Geschäftsführung Bad Hersfeld-Fulda gemeinsam mit seinen Mitarbeitern weitergehen. Er hat die Position von Waldemar Dombrowski übernommen, der sich im September nach 18 Jahren beruflich verändert hatte.
Viel Erfahrung belegt der Lebenslauf des gebürtigen Bambergers. Neben drei Studienabschlüssen lernte der heute 46-Jährige bei der Bundesagentur für Arbeit sein Handwerk von der Pike auf, begonnen als Arbeitsvermittler, über die Umsetzung von verschiedenen Organisationsprojekten zur Unterstützung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge während der Flüchtlingskrise bis hin zur Leitung eines Vorstandsbüros in Nürnberg. Die letzten fünf Jahre war er als Chef der internen Dienstleistungen für Personal, Controlling und Finanzen in Regensburg verantwortlich für fünf Arbeitsagenturen und 18 Jobcenter.
"Offenes und direktes Miteinander"
Wichtig ist Matthias Dengler ein enger Austausch mit den Arbeitsmarktpartnern und ein direkter Draht zu seinen Mitarbeitern auf Augenhöhe. "Mir ist ein offenes und direktes Miteinander wichtig, um Themen anzupacken und zu gestalten." Als Agenturchef will er weiter Veränderungen initiieren und gemeinsam in der Geschäftsleitung mit Katharina Henkel und Frank Kamolz und seinen Mitarbeitenden umsetzen: "Der Transformationsprozess der Arbeitswelt ist in vollem Gange. Der demografische Wandel verstärkt den Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel auch in unserer Region, zugleich verändert die Digitalisierung und die Automatisierung viele Arbeitsplätze und Tätigkeitsinhalte. Unsere Aufgabe ist es, diesen Wandel aktiv mitzugestalten. Es gibt viel zu tun. Packen wir es an." Konkret bedeutet das, Arbeitgeber bei der Deckung ihrer Arbeitskräfte- und Fachkräftebedarfe, Beschäftigte bei ihrer Weiterbildung sowie Ausbildungssuchende, Arbeitssuchende, und Arbeitslose in ihren verschiedenen Lebenslagen bestmöglich zu unterstützen."Wir befinden uns in einem zunehmend unsicheren Umfeld und in einer wirtschaftlich schwierigen Phase. Umso wichtiger ist es für mich, Teil eines Netzwerks zu sein, in dem die Akteure des lokalen Arbeitsmarktes konstruktiv zusammenarbeiten und Maßnahmen gemeinsam umsetzen." erklärt der neue Agenturchef, der sich auch privat auf unsere Region einstimmt: Schließlich gibt es ein Fußballstadion und die Rhön, die er bald mit seiner Frau Susann erkunden will. (pm/cdg) +++