Freundin sammelt Geld für Familie, deren Vater bei schwerem Unfall verstarb
28.11.24 - "Unterstützt Mama Beate und ihren Sohn", titelt eine Spendenkampagne auf Spendenseite.de, die von Anna-Maria Henfling, der Ehefrau des Sinntaler Bürgermeisters, ins Leben gerufen wurde. Mutter und Sohn verloren den Partner und Vater Björn bei einem schweren Verkehrsunfall Auf der A7 bei Knüllwald (Schwalm-Eder-Kreis) vor wenigen Wochen.
"Die Idee entstand, als wir als alte Schulfreundinnen von Beate ihr eine Geldkarte zukommen lassen wollten. Mir wurde schnell klar, dass unser kleiner Beitrag nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein würde, angesichts der immensen Herausforderungen, vor denen sie steht. Die persönliche Erfahrung mit dem Verlust meines Cousins im Jahr 2015, der ebenfalls eine junge Familie zurückließ, verstärkte meinen Wunsch zu helfen", so Anna-Maria Henfling gegenüber OSTHESSEN|NEWS.
Sie kennt die Mutter noch aus der Schulzeit und ihr Mann spielte mit dem verstorbenen Familienvater eine zeitlang Fußball. Eine familiäre Verbindung bestehe nicht. "Beate steht vor einer sehr schwierigen Situation. Sie muss den Verlust ihres Lebensgefährten und geliebten Vaters ihres 16 Monate alten Sohnes verarbeiten und kümmert sich alleine um ihren Sohn. Ebenso stehen aktuell umfangreiche Renovierungsarbeiten am gemeinsamen Haus der kleinen Familie an. Björn war ein sehr stolzer und toller Papa, der sich rührend um seine Familie gekümmert und viel in ihr gemeinsames Zuhause investiert hat", so die Freundin.
Überwältigt von der Hilfsbereitschaft
Die eingehenden Spenden sollen laut Henfling die Familie bei den dringendsten Ausgaben unterstützen. Dazu gehören beispielsweise die Renovierung des Hauses, die Kinderbetreuung und die Deckung der laufenden Lebenshaltungskosten. Aktuell sind bei der seit rund einem Monat laufenden Spendenaktion 34.500 Euro zusammengekommen. "Ich bin überwältigt von der Hilfsbereitschaft der Menschen und dankbar für jede Spende, egal wie klein. Jeder Euro hilft Beate und ihrem Sohn in dieser schweren Zeit. Soziale Medien ermöglichen es, in kurzer Zeit viele Menschen zu erreichen und gemeinsam etwas Gutes zu tun. Das zeigt mir, wie wichtig Solidarität ist", sagt Anna-Maria Henfling. "Ich hoffe, dass wir gemeinsam Beate und ihrem Sohn unterstützen können", fügt sie hinzu.Wer zur Unterstützung der Familie ebenfalls Geld spenden möchte, kann dies auf der Spendenseite unter https://www.spendenseite.de/unterst-252-tzt-mama-beate-und-ihren-sohn/-86918 tun. (cdg) +++