Es wurden theoretische und praktische Inhalte vermittelt. - Fotos: Maximilian Ried

HOMBERG (OHM) Theoretische und praktische Inhalte

Betreuungszug des Vogelsbergkreises mit Ausbildungsveranstaltung

28.11.24 - Dieser Tage fand eine Ausbildungsveranstaltung des 1. Betreuungszuges des Vogelsbergkreises im Gerätehaus des Ortsverein Homberg statt. Hierbei organisierte Zugführer Jan Decher eine Stationsausbildung mit praktischen und theoretischen Inhalten zum Thema Betreuungsstelle.

Station eins umfasste den Bereich Registrierung unter der Leitung von Timo Schneider. Hierbei wurde das Augenmerk auf das adäquate Registrieren von Betroffenen und Helfern geworfen. "Im Einsatzfall ist es unerlässlich, die Betroffenen direkt nach Empfang zu registrieren, sprich ihre Daten aufzunehmen. Wir wollen einen Überblick und so Sicherheit für unsere Schutzbefohlenen haben", erklärte Timo Schneider. Im Betreuungsdienst gibt es verschiedene Karten, die hierbei verteilt werden.

So zum Beispiel, die Begleitkarte, die jeder Betroffene in einer Schadenslage bekommt. Erst letzte Woche habe man diese auf der unangekündigten Übung in Grebenau im Einsatz gehabt. Dort kam es zu einer Evakuierung. Die theoretischen Hintergründe, sowie die Richtlinien und Gesetze zum Betreiben eines Betreuungsplatzes schulte Zugführer Jan Decher in seiner Station. "Wichtig ist es, dass wir alle zu jeder Zeit auf demselben Stand sind." – so Decher. Von Quadratmeterzahlen für Betroffene bis zur Mindestanzahl von Einsatzkräften besprachen die Teilnehmer alle wichtigen Richtzahlen.

In Station drei fanden die Einsatzkräfte sich in einer neuen Rolle wieder, nun waren sie am Hebel. In einer Gruppenarbeit forderte Gruppenführer der Versorgungsgruppe Marlon Liewald die Teilnehmer, die Rolle des Zugtrupps zu übernehmen und einen Einsatz als Leitungsorgan abzuwickeln. Szenario war die Evakuierung eines Wohngebietes nach einem Brand. Die Teilnehmer sollten eigenständig Einheiten alarmieren, den Einsatz planen und Befehle geben. "Für die Teilnehmer eine ganz besondere Erfahrung und auch wichtig, mal die andere Seite im Einsatz zu erleben", so Liewald. Im Anschluss stellten Andreas Seim und Leon Sames (Ortsverein Nieder-Ohmen) den Gerätewagen Technik, sowie das 60KVA Stromaggregat des Betreuungszuges den Teilnehmern vor. (pm)+++


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