Modernisierung und Erweiterung der Kindertagesstätte in Berfa
29.11.24 - Die Bauarbeiten zur grundhaften Sanierung und Erweiterung der KITA "Bechtelsberger Strolche" im Stadtteil Berfa haben begonnen. Zunächst werden durch die Firma Archinal aus Wetter die Rückbauarbeiten vorgenommen, danach beginnen An- und Ausbau.
Der Kindergarten Bechtelsberger Strolche war 1975 als viergruppige Einrichtung im Ortsteil Berfa eröffnet und 2010 zu einer Kindertagesstätte mit Mittagsversorgung erweitert worden. Im Jahr 2019 wurde die Einrichtung um zwei U3-Gruppen erweitert, die aufgrund des Platzbedarfs in einem gesonderten Gebäude ("Kulturscheune") untergebracht wurden. Aufgrund des steigenden Bedarfs an Plätzen und den gestiegenen Anforderungen an die technische Ausstattung haben 2021 die Planungen für eine grundhafte Sanierung und Erweiterung begonnen. Als Planer konnte die Stadt Alsfeld das heimische Büro Weppler-Jungermann aus Alsfeld gewinnen.
Neubau nach den neuesten Standards
Der Neubau wird nach modernsten Standards sowie den energetischen Vorgaben des Passivhauses errichtet, was einen nachhaltigen und umweltschonenden Betrieb garantiert. Den voraussichtlichen Gesamtkosten von über 10 Millionen Euro stehen Fördermittel im siebenstelligen Bereich gegenüber. Die Stadt nutzt dabei Fördertöpfe der hessischen WiBank und der bundeseigenen KFW.Während der Bauzeit erfolgt der Betrieb der Bechtelsberger Strolche an drei Standorten: In Berfa werden zwei U3-Gruppen weiterhin in der Kulturscheune und eine Ü3-Gruppe im ehemaligen Kirchgemeindehaus (jetzt "Bieberbau") untergebracht. An den früheren Standort der KITA Wichtelland in der Kernstadt (Schellengasse) wurden zudem drei Ü3-Gruppen ausgelagert. Diese Situation stellt eine große, aber unvermeidbare Herausforderung für die Erzieherinnen, die Kitaleitung sowie für die Kinder und deren Eltern dar. Die Inbetriebnahme der neuen Kita ist für Ende 2026 vorgesehen.
KITA-Leiterin Susanne Klement, Nicole Jörg, Leiterin der Stabsstelle Soziales und Kultur, Ortsvorsteher Heinz Stumpf und Bürgermeister Stephan Paule freuten sich, dass der Bau nun begonnen werden konnte. Sie dankten den Vertretern des städtischen Bauamtes um Bauamtsleiter Tobias Diehl und Maximilian Wacker, dem Büro Weppler-Jungermann mit Projektleiterin Julia Hedtrich und allen beteiligten Firmen. (pm)+++