Rainer Klitsch (Leiter Parzellers Buchverlag), Fotografin Frizzi Krella, Autor Dr. Jürgen Tietz, Stadtbaurat Daniel Schreiner, Yvonne Gärtner (Projektleiterin), Dr. Thomas Heiler (Leiter städtisches Kulturamt), und Adrian Hehl (Untere Denkmalschutzbehörde) - Fotos: Victor Brühl

FULDA Verschenken Sie einen Augenöffner!

"Abstrakt, geschwungen, gezackt" - Fuldas moderne Architektur von Jürgen Tietz

06.12.24 - Gehen Sie mit offenen Augen durch ihre Umgebung? Schauen Sie auch mal mit "neuen Augen" auf Altbekanntes? Dann ist der am Donnerstag vorgestellte zweite Band der Reihe "Architektur in Fulda" eine echte Bereicherung für Sie und ein Augenöffner dazu - ein Geschenk unter Goethes Maxime "Man sieht nur, was man weiß!" Unter dem Titel "Abstrakt, geschwungen, gezackt" widmet sich das handliche Büchlein der modernen Architektur in der Barockstadt. Gebäuden, die auch alteingesessenen Bewohnern der Barockstadt bisher häufig entgangen sind.

Autor Jürgen Tietz verrät auch Alteingesessenen noch jede Menge Geheimnisse über ...

Der Führer kostet 12 Euro und ist ein ideales Geschenk für Fuldaer und Gäste ...

Fotografin Frizzi Krella neben einem ihrer Lieblingsbilder vom ehemaligen Fernmeldeamt, ...

Schon der erste Band der Reihe, der im März dieses Jahres unter dem "Gefilzt, gewebt und gummiert" bedeutende Beispiele der Fuldaer Industrie- und Gewerbearchitektur thematisierte, war erhellend. Der Autor, Dr. Jürgen Tietz nimmt diesmal Beispiele moderner Architektur in Fulda unter die Lupe, zum Beispiel das "Haus Central" in der Bahnhofstraße Ecke Lindenstraße, das denkmalgeschützte Karstadt-Gebäude am Universitätsplatz, das Übergangswohnheim "Haus Jakobsbrunnen", das Generalvikariat, die drei Bankgebäude am Uniplatz, den Patronatsbau am Borgiasplatz, das Schuhhaus Ebert in der Mittelstraße, das AOK-Gebäude in der Mühlenstraße, das Parkhaus in der Brauhausstraße, das Archivgebäude des Bischöflichen Generalvikariats oder auch das Schlosstheater.

Der Stadtbaurat demonstriert das handliche Taschenformat des Bandes

Doch es handelt sich nicht - wie man vermuten könnte - um einen großformatigen Bildband, sondern um geballte Information im Taschenbuchformat. Stadtbaurat Schreiner führt in der Pressekonferenz gleich vor, was sich Autor und Verlag dabei gedacht haben, indem er es in seinem Sakko versenkt. "Der Band soll Sie ermuntern, möglichst bei schönstem Sonnenschein zu den hier besprochenen Stationen in der Stadt aufzubrechen und selbst genau hinzuschauen!"

Fotoausstellung im Schlosstheater

Dr. Thomas Heiler, der die Veröffentlichung aus dem Kulturetat mitfinanziert und ...

Im Schlosstheater ist derzeit auch eine Fotoausstellung mit großformatigen Motiven aus dem Band er Fotografin Frizzi Krella zu bewundern, die voraussichtlich während der gesamten Theater-Spielzeit im Foyer zu sehen sein wird. Erschienen ist der Band in Parzellers Buchverlag. Der kurzweilige Architekturführer im handlichen Format und mit Stadtplan zur Orientierung kann zu einem Preis von 12 Euro in der Tourist-Information, in allen Buchhandlungen und auf www.parzellers.de erworben werden. Stadtbaurat Schreiner kündigte an, dass die Reihe noch um weitere Architektur-Themen ergänzt werden soll.

Das Schlosstheater

Bahnhof Fulda

Seitenansicht vom ebenfalls denkmalgeschützten Karstadt-Bau von Stararchitekt ...

Der Autor der Architekturführers, Jürgen Tietz, ist Schriftsteller, Sachbuchautor, Essayist und hat sich auch als Architekturkritiker einen Namen gemacht. Er beschäftigt er sich vor allem mit Bauwerken der Moderne und einer zeitgemäßen Denkmalpflege. Seit wenigen Jahren tritt er unter dem Pseudonym "Max Ziegler" auch als Krimiautor in Erscheinung.

Über den Autor

Parkhaus Ecke Brauhausstraße

Im Foyer des Schlosstheater sind die Bilder zur Zeit ausgestellt

Dr. Jürgen Tietz wurde in Berlin geboren und studierte nach dem Abitur und einer Ausbildung zum Buchhändler die Fächer Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Ur- und Frühgeschichte an der Technischen Universität Berlin und der Freien Universität Berlin. Er schrieb seine Magisterarbeit über die Umgestaltungen der Neuen Wache von Karl Friedrich Schinkel im 20. Jahrhundert. Seine Dissertation verfasste er zum Tannenberg-Nationaldenkmal. Seit 2007 ist er Mitglied in der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz. Einen engen Bezug zu Fulda hat er durch seine langjährige Mitarbeit im Gestaltungsbeirat der Stadt Fulda. In ähnlichen Gremien war beziehungsweise ist er auch in Darmstadt, Hamburg und Düsseldorf tätig.(ci/pm)+++


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