Forscher der Zukunft? "Marbots" und "ProGramers" reisen zum Halbfinale
08.12.24 - "3, 2, 1 - Lego!" - unter diesem Schlachtruf lief der am Samstagnachmittag veranstaltete Regionalwettbewerb "First Lego League Challenge". Dazu sagte Sandra Blum, Projektkoordinatorin an der Hochschule Fulda: "Die zwei Gewinner-Teams nehmen dann am 1. März am Halbfinale in Regensburg teil."
Zum wiederkehrenden Wettbewerb an der Hochschule erklärte Blum: "Das ist ein Schüler-Forschungswettbewerb für Kinder von neun bis 16 Jahren. Diesmal ist das Thema 'SUBMERGED: Der Ozean ist mehr als das, was du am Horizont sehen kannst' rund um die Erforschung der Tiefen des Ozeans. Der Wettbewerb ist zweigeteilt." So muss jedes Team eine 45-minütige Präsentation halten und mit dem Lego-Roboter auf einem Spielfeld möglichst viele Punkte sammeln.
Zwei Gesamtsieger reisen für das Halbfinale nach Regensburg
In diesem Jahr haben zwölf Teams an dem MINT-Wettbewerb teilgenommen, darunter auch das Vorjahressiegerteam, die "Marbots" des Marianums in Fulda. Neben ihnen stachen vor allem auch die "Wigbots" der Wigbertschule Hünfeld, die "ProGramers" der Winfriedschule Fulda und die "Lichtbots" der Lichtbergschule Eiterfeld hervor. So viel kann verraten werden: Unter diesen vieren befinden sich die beiden Gesamtsieger! Wie könnte es für die Sieger nach dem Halbfinale in Regensburg weitergehen? Die Projektkoordinatorin sagte: "Im Halbfinale treten sie gegen rund 18 Teams aus ganz Deutschland an. Falls eine Weiterqualifizierung erfolgen sollte, ist dann Ende März an einem kompletten Wochenende in Siegen das DACH-Finale, also Deutschland, Österreich und die Schweiz. Da sind dann auch um die 20 Teams. Sollte man dort erfolgreich sein, kann es passieren, dass man an einem weltweiten Wettbewerb teilnimmt."
Auf dem zweiten Platz sind die 'Marbots' und auf dem Ersten landen die 'ProGramers'!"
Doch wer wagt sich nun auf diese Reise? Ganz so einfach war die Entscheidung allerdings nicht, da es beim "Robot-Game" zum Stechen um den zweiten Platz zwischen den "Lichtbots" und den "ProGramers" kam. Professor Dr. Sascha Skorupka, wissenschaftlicher Leiter "MINTmachClub", schlüpfte in die Rolle des Moderators und stellte erstaunt fest: "Sowas habe ich hier auch noch nicht erlebt." Schlussendlich hieß es dann: "Der dritte Platz geht an die 'Wigbots'. Jetzt entscheidet sich, wer nach Regensburg fährt. Auf dem zweiten Platz sind die 'Marbots' und auf dem ersten landen die 'ProGramers'!""Es geht natürlich immer darum, MINT-Nachwuchskräfte zu gewinnen, sie für Technik zu begeistern und da ist der Wettbewerb mit immer wechselndem Saison-Thema genau das Richtige. Viele der Teilnehmer studieren dann auch in den MINT-Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik", betont Blum. Doch auch ein weiterer Faktor macht den Wettbewerb für Sandra Blum zu etwas ganz Besonderem. "Was bei dem Wettbewerb natürlich ganz wichtig ist, sind die Grundwerte. Man arbeitet im Team und lernt, wer welche Stärken hat und wie man sie einsetzen kann. Man lernt, dass Zusammenarbeit unglaublich wichtig für den Erfolg ist."
Nun geht es also für die "Marbots" und die "ProGramers" nach Regensburg. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Landkreis Fulda schlägt, doch eine Sache ist sicher: "Der Spaß der Schüler ist nicht zu übersehen und steht an erster Stelle!" (mis) +++