Feuerwehrstützpunkt Süd für Wehren der südwestlichen Stadtteile geplant
10.12.24 - Die Stadt Fulda plant die Einrichtung eines neuen Feuerwehrstützpunkts Süd für die Feuerwehren der südwestlichen Stadtteile Johannesberg, Zirkenbach, Istergiesel, Zell und Harmerz. Eine Fläche in Zirkenbach unmittelbar an der Kreisstraße K101 wurde als geeigneter Standort des neuen Stützpunkts ausgewählt.
Michael Ruppel, der Vorsitzende des Bauausschusses, erklärte in der letzten Sitzung, in der unter anderem die Aufstellung eines Bebauungsplans und die Änderung des Flächennutzungsplans beschlossen wurde, mit denen ein weiterer Schritt zur Einrichtung des neuen Stützpunkts genommen wurde, warum dieser Sinn macht: "Ein neuer zentraler Standort für eine 'Feuerwache Süd' zur Bündelung der Freiwilligen Feuerwehren Johannesberg-Zirkenbach, Istergiesel-Zell und Harmerz ist vonnöten, um weiterhin die Daseinsvorsorge im feuerwehrtechnischen Sinne zu sichern. Die derzeit in landwirtschaftlicher Nutzung befindliche Fläche im Stadtteil Zirkenbach eignet sich ideal als zentraler Standort unmittelbar an der Kreisstraße K101, sodass zeitglich die Mitglieder der genannten Einsatzabteilungen an der neuen Feuerwache eintreffen, als auch schnellstmöglich alle Bereiche der Zuständigkeit in Verbindung mit den gesetzlichen Hilfsfristen erreichen."
"Sehr adäquate Lage"
Der neue Standort weise in Bezug auf die Einsatzerfordernisse eine sehr adäquate Lage auf. "An diesem Standort können zudem die Nutzungsansprüche der Feuerwehr (Gebäude auf aktuellen technischen Standard, Fahrzeughallen, Schulungs- und Lagerräume, Übungsplatz etc.) uneingeschränkt realisiert werden. Der neue Feuerwehrstützpunkt wird somit mit maximal zwei Vollgeschossen, unter anderem eine Fahrzeughalle für vier Einsatzfahrzeuge, Räume für die Einsatzabwicklung, Sozialräume und eine Werkstatt beinhalten. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde in Zusammenarbeit mit Verantwortlichen der Stadt Fulda und den Verantwortlichen der Feuerwehr der Stadt Fulda ein Raumprogramm erstellt, dass die erforderlichen Flächen definiert."
Im Rahmen der demografischen Entwicklung in den drei Stadtteilfeuerwehren sei eine Bündelung der Wachen erforderlich, da Mitgliederschwund und die geminderte Bereitschaft im Ehrenamt eine Besetzung aller Einzelstandorte perspektivisch unmöglich machten. Parallel dazu haben die betreffenden Feuerwehren aufgrund ihrer Mitgliedersituation den Antrag auf Zusammenlegung gestellt. Auf Basis dieser Grundlagen sei der Entschluss gefasst worden, einen neuen gemeinsamen Standort – Stützpunkt Süd – zu bauen, so Ruppel. "Die bisherigen Standorte der genannten Stadtteilfeuerwehren ermöglichen aufgrund der Flächenknappheit und deren unmittelbaren Nähe zu Wohngebieten eine Ausweitung beziehungsweise Erweiterung der jeweiligen Bestandsbebauung nicht in dem erforderlichen Ausmaß", so Ruppel. (mau) +++