Thorsten Krämer, Dr. Christian Gebhardt und Jan Martin Schwarz (von links). - Foto: Rebecca Traud

FULDA "Bundesweit einzigartig"

Neubesetzung im Perspektiva-Kuratorium: Christian Gebhardt übernimmt Vorsitz

11.12.24 - Für viele junge Menschen, die ohne Hilfe wenig Aussicht auf einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz gehabt hätten, hat Perspektiva den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere gelegt. Turnusgemäß war es nun an der Zeit, dass Kreishandwerksmeister Thorsten Krämer den Vorsitz des Kuratoriums an seinen Nachfolger, IHK-Präsident Dr. Christian Gebhardt, übergab.

Perspektiva setzt sich für die Förderung junger Menschen mit Sonderschul- oder schwachem Schulabschluss ein und bemüht sich, diesen einen individuellen Weg ins Arbeitsleben zu ebnen. 2001 wurde das Kuratorium ins Leben gerufen, um Schlüsselakteure aus Arbeitsmarkt und sozialer Hilfe für dieses Anliegen zu gewinnen. "Das Kuratorium ist ein beratendes Gremium und reagiert auf Probleme und Fragestellungen, die an uns herangetragen werden", erklärt IHK-Präsident Dr. Christian Gebhardt, der jetzt zum zweiten Mal die Position des Vorsitzes innehat.

Gemeinsam für die Region

Seit 2022 war Thorsten Krämer, Kreishandwerksmeister, im Vorsitz des Kuratoriums und hat in dieser Zeit vor allem das umfassende Projekt "25 Jahre Perspektiva" begleitet, auf das alle Anwesenden stolz zurückschauen. "Heute zählen wir 125 Unternehmen zu unserem Netzwerk. Das ist ein starkes Bekenntnis nicht nur zur Region selbst, sondern auch zur sozialen Verantwortung in der Region", berichtet Krämer. Durch die enge Vernetzung der Entscheidungsträger sei die schnelle Kommunikation immer gewährleistet.

Dem Kuratorium gehören derzeit die Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda, die IHK Fulda, die Kreishandwerkerschaft Fulda, der Landkreis Fulda, das staatliche Schulamt Fulda, die Stadt Fulda sowie Vertreter des Beirats an. "In den nächsten Jahren, in denen es wirtschaftlich sicher nicht einfacher wird, wird die Vernetzung untereinander unverzichtbar sein", so Perspektiva-Geschäftsführer Jan Martin Schwarz. Angesichts des weit verbreiteten Fachkräftemangels könne man es sich nicht mehr leisten, Potenzial von Menschen zu verschenken.

Netzwerk mit Vorbildcharakter

Mit Blick auf die kommenden zwei Jahre unterstreicht Dr. Gebhardt: "Mit Perspektiva sind wir bundesweit einzigartig – und genau das möchten wir weitergeben." Das Netzwerk hier in Fulda diene als "Best-Practice-Modell", von dem sich andere Regionen inspirieren lassen und idealerweise lernen können. "Das ist eine Chance, die wir in den nächsten zwei Jahren aktiv nutzen und weiterentwickeln wollen", fügt er hinzu. (rt)+++


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