Christkindhelfer erfüllen Weihnachtswünsche im Evangelischen Kirchenkreis
12.12.24 - Kinder aus der Region ganz direkt zu unterstützen – das ist das Ziel der Aktion Christkindhelfer des Evangelischen Kirchenkreises Fulda. 68 liebevoll verpackte Geschenke sind in dieser Woche im evangelischen Servicebüro in der Heinrichstraße im Rahmen der diesjährigen Christkindhelfer-Aktion an benachteiligte Familien verteilt worden. Seit September waren zahlreiche haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende des Kirchenkreises damit beschäftigt, Gespräche mit den Familien zu führen, Geschenkelisten im Computer anzulegen, Radio-Interviews zu geben, Spenden zu verbuchen und Päckchen in buntes Weihnachtspapier einzupacken.
Die Aktion Christkindhelfer setzt sich bereits im zweiten Jahr dafür ein, den Jüngsten der Gesellschaft etwas zu vermitteln, was sie in ihrem Alltag oft nicht erfahren: das Erlebnis, dass ihre Wünsche wahr werden können. Vom Lego-Zug über einen Kurs in der Kinderakademie, vom Fußballtor über ein Kick-Bock-Seminar – die Wünsche waren auch in diesem Jahr vielfältig. "Die Familien haben oftmals nicht die finanziellen Mittel, um ihren Kindern Weihnachtsgeschenke zu kaufen," so Pfarrerin Weigelt. "Für uns standen die Interessen der Kinder an erster Stelle, auch wenn die Wünsche nach unseren Maßstäben nicht immer pädagogisch wertvoll waren."
"Ein großer Erfolg"
"Durch die großzügigen Spenden, die tatkräftige Unterstützung von Freiwilligen und der Verdopplung der Spenden durch die Diakonie Fulda ist die Aktion in diesem Jahr erneut ein großer Erfolg," freuen sich Dekan Dr. Thorsten Waap, Pfarrer Natascha Weigelt und Ehrenamtsmanagerin Simone Möhring. "Es ist für uns alle ein Herzensanliegen, den Kindern, ein Stück Hoffnung und Freude zu schenken", sagte Pfarrerin Weigelt. "In dieser besonderen Zeit des Jahres wollen wir Kindern ein unbeschwertes Fest ermöglichen." Besonders hervorzuheben sei auch die Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen, wie dem Förderverein der Kinder-Akademie und Brauns Gym, die die Finanzierung von einem Kurs übernommen haben.Eine alleinerziehende Mutter aus Künzell hatte ihre drei Söhne zum Abholen der Geschenke mitgebracht. "Ich bin so froh und dankbar, dass es Menschen gibt, die uns unterstützen, obwohl sie uns gar nicht kennen, sagte sie. Ehrenamtlich Mitarbeitende hatten mit allen Familien Gespräche geführt und dabei auch von traurigen Schicksalsschlägen erfahren.