Matthias Wirth ist neuer Schulleiter der Domschule Fulda

13.12.24 - Mit Wirkung vom 29. November wurde Matthias Wirth (49) aus Engelhelms kommissarisch mit der Wahrnehmung der Aufgaben des Rektors einer Grund- und Hauptschule mit bis zu 360 Schülerinnen und Schülern an der Domschule in Fulda beauftragt. Dazu überreichte ihm Tim Kubalek aus dem Staatlichen Schulamt für den Landkreis Fulda diese kommissarische Beauftragung und gratulierte ihm zu seiner neuen Tätigkeit als Leiter der Domschule.

Bereits 2017 kam Matthias Wirth als Lehrer an die Domschule und absolvierte 2020 die Weiterbildung im Rahmen der Qualifizierung für Schulleiterinnen und Schulleiter in Hessen (QSH), die er 2022 erfolgreich abschloss. Neben seiner Klassenlehrertätigkeit wurde er 2022 zum Abwesenheitsvertreter gewählt und im Sommer 2024 zum Ganztagskoordinator bestellt. Umfangreiche Erfahrungen mit der Heterogenität und biografischer Vielfalt von Schülerinnen und Schülern sammelte er zuvor sieben Jahre an der Tümpelgartenschule in Hanau (Main-Kinzig-Kreis), an der er 2010 in das Beamtenverhältnis eintrat.

Nach einer Berufsausbildung zum Hotelkaufmann in der Regena-Privatklinik in Bad Brückenau (Bayern), unterschiedlichen Stationen im Hotelgewerbe und dem abgeleisteten Wehrdienst, begann Matthias Wirth 2001 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main das Studium der Fächer Deutsch und Geschichte für das Lehramt an Haupt- und Realschulen. Nach erfolgreicher erster Staatsprüfung 2006 startete er seine Laufbahn als Lehrkraft im Vorbereitungsdienst an der Johannes-Kepler-Schule in Neuhof, welchen er mit der zweiten Staatsprüfung beendete.

An schulischen Vorhaben zählt Schulleiter Wirth eine Reihe von definierten Zielen auf: Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Schulentwicklung, d. h. die Umsetzung des Rechtsanspruches für die Ganztagsbetreuung ab dem Jahr 2026. "Ein wichtiger Punkt für uns als verbundene Grund- und Hauptschule, der schon gleich zusammengedacht werden muss", formuliert der aus Bad Kissingen stammende verheiratete Vater von drei Kindern seine Intention.

Das "Fit machen" der Domschule für die Anforderungen der Zukunft ist ihm ein wichtiges Anliegen und Verpflichtung im Sinne seiner ihm anvertrauten Schülerinnen und Schüler sowie seiner Lehrkräfte. Dies soll u. a. durch die Modernisierung der Räumlichkeiten und der Etablierung neuer Lehr-/Lernkonzepte unter Fortführung der "neuen Lernkultur" (z. B. Fördern des selbstständigen Lernens) umgesetzt werden.

Im aktuellen Schuljahr hat die Domschule 351 Schülerinnen und Schüler aus 33 verschiedenen Nationen. An persönlichen Zielen ist ihm deshalb die Förderung des interkulturellen und interreligiösen Lernens, des gegenseitigen Respekts und der Akzeptanz sowie dem fried- und verständnisvollen Miteinander mit gegenseitiger Wertschätzung innerhalb der gesamten Schulgemeinde sehr wichtig. (pm) +++