Hier sind alle mit vollem Einsatz dabei! Die Reinholz Kaffeerösterei Am Rhönbad 5 verkauft auch am heutigen Samstag Weihnachtsbäume für den guten Zweck. - Fotos: Melanie B. Weber

FULDA Weihnachtsbaumverkauf für den guten Zweck

Adventsfest am Rhönbad 5: Reinholz lädt zu Heißgetränken und Flammkuchen

14.12.24 - Die Feuersäulen spenden Wärme, es riecht nach Flammkuchen und Glühwein, Gesprächsfetzen und Lachen fliegen durch die Luft: Die Reinholz Kaffeerösterei hat schon zum vierten Mal zum Weihnachtsbaumverkauf auf dem Hof der Rösterei und Manufaktur in Bronnzell geladen. Die kleine Gemeinschaft am Rhönbad ist, wie immer, dabei.

"Wir sind hier am Rhönbad eine Familie. Wenn wir sowas vorhaben, stellen wir das einfach in unsere WhatsApp Gruppe, und dann sind alle dabei", erzählt Olga Löwen, Lebensgefährtin von Heiko Reinholz und Mitarbeiterin, wie die diesjährige Kooperation von Jaeckel Bau, dem loeweladen und anderen zustande kam. Am 13. und 14. Dezember 2024 stehen die Tore der Kaffeerösterei und Manufaktur in Bronnzell für Gäste offen, man lädt zu einem adventlichen Beisammensein bei Glühwein, Kaffee, Leckereien vom Blech. Wer will, darf einen Weihnachtsbaum kaufen. Flammkuchen, Heißgetränke, Tannen – alles ist von den ansässigen Unternehmen gespendet. Der Erlös aus Baumverkauf sowie Essens- und Getränkeverkauf wird vollständig gespendet. Von den Spendengeldern werden Weihnachtspäckchen für Kinder in weniger privilegierten Lebensumständen gepackt.

Die Tore stehen offen, alle ansässigen Unternehmen engagieren sich im Weihnachtsbaumverkauf. ...

Da fehlt eigentlich nur der rote Teppich, wenn die Tannen den Kaufinteressierten von ...

Selbstverständlich werden die Bäume handlich verpackt.


In den letzten Jahren vierstellige Summen erzielt

Ganz links Heiko Reinholz, Gründer und Inhaber der Reinholz Kaffeerösterei, dabei ...

"In den letzten Jahren konnten wir eigentlich immer Erlöse im vierstelligen Bereich erzielen", erzählt Olga weiter. Hier sind alle per "Du", Heiko Reinholz ergänzt: "Olgas Familie ist sehr engagiert. Wir sind über ihren Bruder zu dieser Aktion gekommen. Die Spendenpäckchen werden an Kinder in osteuropäischen Ländern verteilt." Reinholz packt die Päckchen nicht selber, sondern gibt das Geld an eine Hilfsorganisation, die in den betroffenen Ländern vor Ort die Geschenke für die Kinder einkauft und verpackt. Olga und ihre Familie waren im letzten Jahr dabei, als die Päckchen verteilt wurden: "Die Päckchen sehen für alle Kinder gleich aus. Da ist oft einfach Lebensnotwendiges drin, Dinge, die wir hier als selbstverständlich betrachten. Vor mir stand zum Beispiel ein vierzehnjähriger Junge, der aus seinem Päckchen eine quietschgelbe Zahnbürste mit Glitzer holte und Tränen in den Augen hatte. Er sagte, er hätte noch nie vorher selbst eine Zahnbürste besessen. In den Päckchen sind Handtücher, mal ein Schokoladennikolaus, ein Brotaufstrich. Einfache Dinge."

Heißgetränke und Blechkuchen gibt es am Stand, die Bäume rechts.

Das riecht gut und sieht lecker aus!

Wer schon einen Baum hat, darf selbstverständlich auch einfach so spenden. ...


Wenn Olga und ihre Schwester erzählen, wird schnell klar, warum sich hier alle Ansässigen zusammentun und bei der Aktion dabei sind. Die Schwestern schildern eindrucksvoll die Lebensumstände der Kinder in der Ukraine, die sie im letzten Jahr selbst erlebt haben. "Als wir abends im Hotelzimmer saßen, konnten wir gar nicht mehr reden. Wir waren so voller Eindrücke, voller Erlebnisse. Und wir sind verändert zurückgekommen, denn uns ist bewusst geworden, wie gut es uns eigentlich geht. Wie sehr sich diese Kinder in ihren total schwierigen Lebenssituationen gefreut haben, und über welche Kleinigkeiten sie sich freuen können – das bewegt einfach." Heiko Reinholz betont, dass sie hoffen, in diesem Jahr das letztjährige Spendenergebnis toppen zu können. "Die Organisation konnte insgesamt knapp 26.000 Weihnachtspäckchen packen, mit den Spendengeldern aus ganz Europa. Das ist Hilfe, die da ankommt, wo sie wirklcih dringend benötigt wird."

Transparenz ist wichtig

Die Zusammenarbeit mit dem Hilfswerk hat sich in den letzten Jahren bewährt, wie Olga ...

Olga weiß aber auch: "Die Menschen sind misstrauisch. Ganz oft hört man, dass Spenden nicht da ankommen, wo sie hinsollen, oder nur zum Teil für Hilfe verwendet werden. Uns ist ganz wichtig, dass die Spendengelder wirklich vollständig nachvollziehbar in das Spendenprojekt fließen. Deshalb haben wir uns für die Zusammenarbeit mit der Organisation entschieden."

Die Tore der Reinholz Kaffeerösterei Am Rhönbad 5 stehen auch am Samstag, dem 14. Dezember 2024, wieder für Gäste offen. Zwischen 12:00 Uhr und 18:00 Uhr werden hier Flammkuchen, Heißgetränke und Tannenbäume verkauft. (mbw)

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