"Geschenk für alle" - 16.000 Euro spendet Förderverein Alte Kirche Sargenzell
16.12.24 - Tradition und eine feierliche Gemeinschaft - genau das war am Montagabend in der Alten Kirche in Sargenzell (Hünfeld) wieder angesagt. "Hier zeigen wir unseren Vorstandsmitgliedern, an wen das Geld geht. Es ist dann immer schön von den einzelnen Institutionen zu hören, was sie damit anstellen. Ein Geschenk für alle", sagte Manuel Mohr, Erster Vorsitzender des Fördervereins Alte Kirche Sargenzell.
Neben dem Ersten Vorsitzenden und dem Bürgermeister Benjamin Tschesnok, waren selbstverständlich auch die Spendenempfänger und die Künstlerin des Früchteteppichs Heike Richter vor Ort. Sie übergab das Bild des diesjährigen Werkes an die glückliche Gewinnerin Maria Bauer aus Dieburg. "Ich war so begeistert, mit der Familie hierhergekommen zu sein und unter allen die Siegerin zu sein."
16.000 Euro werden gespendet
"Die Spenden sind grundsätzlich alle Einnahmen der verschiedenen Veranstaltungen, die wir über das Jahr hier haben", erklärte Mohr gegenüber OSTHESSEN|NEWS. "Angefangen mit dem Winterzeit-Kino, über Theaterveranstaltungen, Konzerte, Ausstellungen, aber natürlich in erster Linie von den 46.000 Besuchern des Früchteteppichs. Damit müssen wir die Kosten des Gebäudes decken, wir renovieren und investieren auch. Das, was am Ende übrig bleibt, wird eben an verschiedene Projekte verteilt. In diesem Jahr sind es elf Institutionen." Diese elf glücklichen Empfänger sind: die Telefonseelsorge Fulda, der ökumenische Hospizverein Hünfeld, der Förderverein Känguru, die Katholische Stadtpfarrei aus Fulda, der Caritasverband, die "Hünfelder Sorgenkinder", das Bonifatiuskloster Hünfeld, "Glücksbringer" der Malteser Fulda, die Bürgerinitiative "Krone" Schweina und der Hospiz-Förderverein "Lebenswert" mit jeweils 1.000 Euro. Die Stadt Hünfeld erhielt mit der "Baumpflanzaktion" 2.000 Euro und die Schottener Sozialdienste mit der Aktion "Bänke" aus Sargenzell bekam 4.000 Euro. Insgesamt wurden also 16.000 Euro gespendet.
"Für das Dorf, für Bewohner und Besucher"
Wer jetzt aufmerksam mitgezählt hat, weiß, dass es zwölf Empfänger gab. Dazu sagte Mohr: "Wir haben auch die Prämisse, dass wir immer etwas im Dorf lassen wollen, für die Bewohner, aber auch für die Besucher. Da kam dann die Idee die Ruhebänke aufzustellen, explizit kam diese Spende aus der Theatergruppe und wir denken, dass wir da auch in Verbindung mit den Holz- und Metallbauwerkstätten, ein Sozialunternehmen gefunden haben, was wir unterstützen. Also zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen."Sowohl für Mohr als auch für den Bürgermeister war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Kein Wunder also, dass die Erwartungen ähnlich positiv ausfallen: "Wir wünschen uns für die Zukunft, dass unsere 140 ehrenamtlichen Helfer erhalten bleiben. Wenn das der Fall ist, sind wir zuversichtlich, dass uns auch die nächsten Jahre viele tollte Veranstaltungen bevorstehen. Der 37. Früchteteppich muss in den nächsten Wochen schließlich auch wieder für nächstes Jahr vorbereitet werden. In die Planung und Ideenfindung einzusteigen, ist im Moment unser erstes Ziel." (mis) +++