Bei tiefen Temperaturen war der Weihnachtsmarkt dennoch gut besucht. - Fotos: Dieter Graulich

ULRICHSTEIN Dichter Nebel bei tiefen Temperaturen

Ältester Weihnachtsmarkt im Vogelsberg zum 38. Mal in Ulrichstein

17.12.24 - "Der Weihnachtsmarkt in Ulrichstein hat schon eine besondere Tradition für unsere kleine Stadt. Er wurde im Jahr 1985 erstmals vom Gewerbe- und Verkehrsverein ins Leben gerufen und findet heute bereits zum 38. Mal statt. In den Jahren 2020 und 2021 musste er ausfallen, sonst könnten wir heute zum 40. Male feiern. Der Ulrichsteiner Weihnachtsmarkt ist der älteste im hohen Vogelsberg und wir sind froh, dass diese Traditionsveranstaltung auch weiter aufrechterhalten wird", so Edwin Schneider, Vorsitzender des Gewerbe- und Verkehrsverein am Sonntag bei der Eröffnung auf dem Stadthallenparkplatz im Dialog mit dem neuen Bürgermeister Dr. Steffen Scharmann.

Er wies darauf hin, dass bereits vor dem 1. Advent sei der große Weihnachtsbaum in der Mitte des Platzes aufgestellt worden und in der letzten Woche konnte man miterleben, wie sich der Rathausvorplatz wunderbar veränderte. Dank ging an die 21 Aussteller, die sich aus örtlichen Vereinen und regionalen Gewerbetreibenden zusammensetzten, ohne die ein solcher Markt nicht stattfinden könne. "Machen Sie bitte von dem Angebot an den Ständen und Buden regen Gebrauch, damit sich die Mühen der Standbetreiber am Ende auch gelohnt haben."

Bei Glühwein und heißen Speisen wärmen

Das Wetter spielte diesmal nicht besonders mit, denn es waren zwar nur Grade um den Gefrierpunkt, aber dichter und sehr feuchter Nebel waren sehr unangenehm. Bei einigen Öfen und in einem kleinen Zelt konnten sich die zahlreichen Besucher etwas wärmen. Glühwein, Punsch und warme Speisen standen deshalb ebenfalls hoch im Kurs.

Auch in diesem Jahr war der Markt bereits am Samstagabend geöffnet. Ein Glühweinabend hatte in gemütlicher Runde auf den Haupttag am Sonntag eingestimmt.Für die Kinder gab es wieder einige Überraschungen. So drehte das Historische Kinderkarussell vom Karussellverein aus Lanzenhain und betreut durch den Evange-lischen Kindergraten seine Runden und unter dem großen Weihnachtsbaum standen Burenziegen vom Betrieb Krieger/Ulrichstein, die sich nicht nur von den Kindern, sondern auch von den anwesenden Politikern, streicheln ließen. Die "große Politik" war mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Michael Brand und dem SPD-Landtagsabgeordneten Maximilian Ziegler vertreten.

Musikalisch eröffnet hatte der Schulchor der "Schlossbergschule" Ulrichstein das Programm. Sie hatten auch bereits vor dem offiziellen Startschuss, sehr viele Zuhörer, denn neben den Eltern waren natürlich auch Oma und Opas gekommen, um dem Gesang zu lauschen. Bei den Grußworten von Edwin Schneider und Bürgermeister Dr. Steffen Scharmann spielte dann der Evangelische Posaunenchor Stumpertenrod/Ulrichstein.

Im Anschluss gab es Vorführungen der Tanzschule Dance Vibes im Spiegelsaal des Innovationszentrums. Hier war der Andrang der Zuschauer so groß, dass die etwa 70 Kinder und Jugendlichen in sieben Gruppen gleich zweimal auftreten mussten. Im Außenbereich trat dann der Frauenprojektchor des Gruppenpfarramtes Vogelsberg auf. Sie baten bei ihrer Darbietung um eine Spende für ein Brandopfer, das Mitte November in Helpershain bei einem Brand ihr ganzes Hab und Gut, sowie ihre drei Katzen verloren hatte. Erst vor kurzem eingezogen, war eine Hausratversicherung noch nicht abgeschlossen.

Während die Ausgabe der Preise des großen Preisrätsels im Foyer des Rathauses bereits ab 14 Uhr begann, mussten die Gewinner der fünf Hauptpreise noch bis zur öffentlichen Verlosung um 16.30 Uhr warten. Insgesamt waren 1.043 Karten mit der richtigen Lösung: "Wenn Schnie am Schlossberg owwe leid, sei die Christtoach nau mie weid", eingegangen und 102 Gewinne standen zur Verfügung. Dies waren etwas weniger Einsendungen als im Vorjahr und sei eventuell darauf zurückzuführen, dass die Lösung, in Platt, etwas schwierig gewesen sei. Zumal die Mundart von Dorf zu Dorf unterschiedlich sei und über die Schreibweise könne man sich auch streiten, meinte Vorsitzender Schneider.

Der 1. Preis, drei Gutscheine im Wert von je 100 Euro ging an Luke Walter Ridder/ Bobenhausen II. Preis Nummer zwei, drei Gutscheine im Wert von je 50 Euro erhielt Nils Otterbein/Wallenrod und Preis 3, einen Gutschein über 50 Euro bekam Nadin Keil/Ulrichstein. Alle Preise sind bei den Mitgliedern des Ulrichsteiner Gewerbe- und Verkehrsvereins einzulösen. (gr)+++


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