In diesem Jahr konnte Konstantin Ferstl den Literaturpreis gewinnen. - Archivfoto: O|N/Martin Engel

FULDA Mit 10.000 Euro dotiert

Shortlist zum Literaturpreis 2025: Acht Debütromane sind in der Endrunde

23.12.24 - Acht Autorinnen und Autoren sind mit ihren Romandebüts noch im Rennen um den Literaturpreis Fulda 2025. Aus insgesamt 37 Romandebüts, die von 28 deutschsprachigen Verlagen eingereicht wurden, nominierten die fünf Mitglieder einer unabhängigen Jury nun die aus ihrer Sicht bemerkenswertesten Erstlingswerke. Die finale Entscheidung, wer den mit 10.000 Euro dotierten Literaturpreis Fulda 2025 erhalten wird, fällt Ende Januar 2025.

Auf der aktuellen Shortlist und damit in der Endrunde sind folgende Finalis-tinnen und Finalisten: Kathrin Bach ("Lebensversicherung" / Voland & Qu-ist), Clemens Böckmann ("Was du kriegen kannst" / Hanser), Miriam Bött-ger ("Aus dem Haus" / Galiani Berlin), Paola Lopez ("Die Summe unserer Teile" / Tropen), Ricarada Messner ("Wo der Name wohnt" / Suhrkamp), Laura Naumann ("Haus aus Wind" / S. Fischer), Max Oravin ("Toni & Toni" / Droschl) und Fabian Saul ("Die Trauer der Tangente" / Matthes & Seitz).

Bis zum 10. Oktober konnten Verlage deutschsprachige Romandebüts aus dem aktuellen Herbst- und dem kommenden Frühjahrsprogramm als Vorschläge für den Literaturpreis Fulda 2025 einreichen. Nach der Erstlektüre erstellte die Jury Ende November zunächst eine Longlist mit 14 Titeln, aus denen sie nun die acht Finalistinnen und Finalisten ermittelt hat.

Die Jury für den Literaturpreis Fulda 2025 setzt sich zusammen aus dem Literaturkritiker Christoph Schröder, den Schriftstellerinnen Zsuzsa Bánk und Anna Yeliz Schentke, der Literaturkritikerin Julia Schröder und dem Schriftsteller Christoph Peters. Organisiert wird der Literaturpreis Fulda im Auftrag der Stadt Fulda und in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt von Silke Hartmann von der Agentur "Kulturperle – Kommunikation und Kulturmanagement".

Erste Preisträgerin des Literaturpreises Fulda war 2019 Johanna Maxl für ihren Debütroman "Unser großes Album elektrischer Tage". 2020 ging die Auszeichnung zu gleichen Teilen an Nadine Schneider für ihr Debüt "Drei Kilometer" und an Olivia Wenzel für ihr Buch "1000 Serpentinen Angst". 2021 wurde Timon Karl Kaleyta für "Die Geschichte eines einfachen Mannes" ausgezeichnet. Preisträger 2022 war Edgar Selge für seinen Debütroman "Hast du uns endlich gefunden". 2023 nahm Silke Stamm den Literaturpreis Fulda für ihr Buch "Hohe Berge" entgegen. 2024 erhielt Konstantin Ferstl die Auszeichnung für sein Romandebüt "Die blaue Grenze". (pm)+++


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