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23.01.10 - Alsfeld

Brandschutzerziehung und -aufklärung im Behindertenwohnheim Altenburg

Was passiert, wenn in einem Wohnheim ein Feuer ausbricht? Diese Frage stellten sich etwa 15 Bewohner des Behindertenwohnheimes Altenburg zusammen mit Ihren Betreuerinnen Claudia Marker und Jennifer Lehmann - und gaben sie an die Feuerwehr Alsfeld weiter. Auf Einladung kamen das Team zur Brandschutzerziehung um Almut Dressler nach Altenburg, um Antworten behindertengerecht zu geben.

Wie entsteht ein Brand, welche Gefahrenquellen gibt es und wie lange dauert es bis die Feuerwehr kommt, waren die brennensten Fragen der Bewohner. Als Gefahrenquellen wurden schnell die Elektrogeräte wie Toaster oder Fernseher erkannt. Gefährlich sind die Geräte, welche im Standby Betrieb über Nacht

ein Risiko darstellen. Hierfür gibt es die Rauchmelder, welche die Bewohner bei Rauchentwicklung durch einen schrillen Signalton warnen. Wichtig sind diese Einrichtungen besonders auf den Fluchtwegen und Schlafräumen. Aber auch in der Küche und im Wohnzimmer befinden sich Elektrogeräte, welche bei

einem Defekt einen Brand auslösen können.

"Was muss ich als erstes tun?", so die Frage aus der Runde. Am besten ist es die Feuerwehr zu rufen, so war man sich einstimmig einig. Wie man einen telefonischen Notruf über 112 zur Leitstelle Vogelsberg durchgibt zeigte Almut Dressler sehr anschaulich.Auch die Bewohner konnten das mal ausprobieren. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr gibt es dann vieles zu beachten, wie zum Beispiel keine Türen und Fenster zu öffnen, anderen zu helfen aus dem Gebäude zu kommen und sich beim Eintreffen der Feuerwehr den Einsatzkräften bemerkbar zu machen.

Damit sich keiner der Bewohner vor den Feuerwehrleuten fürchtet, zeigte der Feuerwehrmann Maik Wagner in voller Ausrüstung und angelegtem Atemschutz, wie so ein Feuerwehrmann aussieht. Auch das Atmen mit

Atemschutzgerät macht ein unheimliches Geräusch, was die Teilnehmer bemerkten. Die Funktion einer Fluchthaube und die Handhabung einer Löschdecke wurden geübt. Die gebäudeseitigen Brandschutzmassnahmen wurden im Anschluß unter der Leitung von Manfred Dressler den Bewohnern in allen Gebäudeteilen erklärt. Hierbei könnte auch die eine oder andere Verbesserung erfolgen, so stellte ein Heimbewohner fest. Den Abschluss bildete die intensive Besichtigung eines richtigen Feuerwehreinsatzfahrzeuges. Fast alle Heimbewohner wollten einmal in einem Feuerwehrfahrzeug Platz nehmen und ein wenig das Gefühl erleben ein echter Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau zu sein. +++



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